U.a. mit Fingerabdruck-Funktion und Sprachsteuerung für Apps.
Am Donnerstag (28. Mai) startet Googles jährliche Entwicklerkonferenz I/O mit einer großen Keynote – wir berichten live. Im Rahmen seiner „Hausmesse“ wird der IT-Gigant wieder ein wahres Neuheiten-Feuerwerk starten. Unter anderem soll es um Virtual Reality, eine eigene Smart-Home-Anwendung („Brillo), neue Wearables mit Android Wear sowie den Chromecast 2 gehen. Highlight der I/O 2015 wird aber eindeutig der Ausblick auf die neue Android-Version „M“ sein. Das „M“ ist dabei nur ein Entwicklungsname. Die fertige Version wird entweder Android 5.2 oder 6.0 heißen. Von dieser sollen Millionen von Smartphone- und Tablet-Nutzer rund um den Globus profitieren.
Fingerabdruck und Sprachsteuerung
Mit Android M sollen Apps weiter aufgewertet werden. Laut Mashable sollen diverse Anwendungen u.a. über eine Fingerabdruck-Funktion verfügen. Mit dieser App-Authentifizierung würden die Nutzer die kompatiblen Programme ohne Passwort-Eingabe nutzen können. Sie müssen nur ihren Finger auf den Sensor des Smartphones legen. Bei Apple gibt es diese Funktion schon länger. Davon soll offenbar auch Googles neuer Bezahldienst
profitieren. Zweite wichtige Neuerung bei Apps soll sein, dass sie von den Nutzern künftig auch ohne Hand bedient werden können. Google arbeitet unter dem Codenamen „Project Majel“ bereits länger an einem intelligenten Sprach-Assistenten. Dieser soll bei Android M nun zum Einsatz kommen.
Google Fotos
Google könnte auch seine Foto-Funktion aus Google+ loslösen und einen eigenen Foto-Dienst an den Start bringen. Dieser wird zwar alle Funktionen des Vorgängers bieten, gleichzeitig aber ermöglichen, dass die Nutzer der neuen Foto-App ihre Aufnahmen direkt auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter teilen können.
Android fürs Büro
Mit Android for Work hat Google bereits eine Büroversion seiner Software am Start. Diese ist jedoch alles andere als erfolgreich. Android M soll nun mit neuen Sicherheitsfunktionen auftrumpfen, die dem Programm zum Durchbruch verhelfen sollen. So sollen unter anderem Apps für die private und die berufliche Nutzung getrennt voneinander gespeichert werden.