Gray Powell (27) tauchte unter. Gizmodo hat das Gerät nun komplett zerlegt.
Wie berichtet hatte ein Apple-Mitarbeiter Anfang dieser Woche, den Prototypen der nächsten iPhone Generation in einer deutschen Bar ("Gourmet Haus Staudt") in Kalifornien verloren/vergessen. Mittlerweile wurde bekannt, dass es sich bei dem Pechvogel um den 27 jährigen Gray Powell handelt.
Powell ist nun ein "Star"
Im Internet verbreitete sich
diese Nachricht wie ein Lauffeuer, was dazu führte, dass der junge
Amerikaner schon fast den Bekanntheitsgrad von A-Promis erreicht hat. Seine Facebook-Seite
zählt derzeit zu den meist geklickten, über 8.500 Personen User haben ihn
bereits mit dem Siegel "gefällt mir" versehen. Mittlerweile gibt es auch
schone eine Fan-Seite, deren Betreiber Apple auffordern, Powell nicht zu
entlassen. Denn schließlich ist kein Mensch fehlerfrei. In seinem letzten Tweet
(Kurznachricht beim Micro-Blogging-Dienst Twitter) gab er auch den Grund für
sein Missgeschick an. Er habe schlicht und einfach unterschätzt, wie gut
deutsches Bier sei. Als Aufenthaltsort gibt er im Facebook-Profil "irgendwo
weit weg von Steve (Anm. der Redaktion: mit Steve ist Apple-Chef Steve Jobs
gemeint)" an. Seinen Humor scheint er also noch nicht verloren zu
haben.
Video
Und der Hype rund um den Mann geht weiter. Denn nun werden auch schon T-Shirts mit der Aufschrift "Ich war mit Gray Powell trinken und bekam nichts außer diesen Prototyp des iPhones" verkauft. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht mehr zu sorgen.
Wurde Powell schon gefeuert?
Den letzten Meldungen zufolge
dürfte Powell seinen Job bereits los sein. Denn Internet-Foren zitieren
Powell mittlerweile mit den Worten "In Zukunft werde ich wohl eher Android-Handys
(Google-Betriebssystem) verbessern". Außerdem soll er in seinem
Linked-In Profil bereits nach neuen Job-Angeboten Ausschau halten.
Prototyp zerlegt
Unbeeindruckt von den Diskussionen zeigen sich
übrigens die Betreiber von Gizmodo. Sie kauften das verlorene iPhone um
5.000 Dollar von dem Finder. Nachdem Apple einen offiziellen Brief
an die Betreiber verfasste, soll der Prototyp nun wieder an Apple zurück
geschickt werden. Zuvor hat Gizmodo das Gerät jedoch noch in seine
Einzelteile zerlegt und die letzten
Details bekannt gegeben.
Bild: gizmodo.com