Code statt Schlüssel für Gäste

Grazer Firma Nuki landet Airbnb-Coup

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Gäste bekommen für Dauer des Aufenthalts einen Code für das per App sperrbare Funk-Türschloss.

Kurz nach dem  Einstieg von Allegion bei Nuki  kooperiert auch  Airbnb  mit der Grazer Firma. Der US-Apartmentvermittler bindet das nachrüstbare Funk-Türschloss der Grazer in ihr Buchungssystem ein, wie Nuki am Dienstag erklärte. Airbnb-Gäste erhalten dann einen Code, der das Nuki-Türschloss für die Dauer des Aufenthalts öffnet. Airbnb-Gastgeber sparen sich so die Schlüsselübergabe.

So funktioniert´s

Nach der Installation eines Nuki Smart Lock registrieren sich die Airbnb-Hosts auf der Nuki-Web-Plattform und verknüpfen das Smart Lock mit ihrem Airbnb-Konto. Einmal installiert und aktiviert, läuft alles automatisch: Sobald eine Buchung von einem Gastgeber mit einem Nuki Smart Lock bestätigt wurde, erhalten Gäste eine automatisierte Nachricht mit einem digitalen Einladungscode in Form eines Links. Sollte die Nuki App noch nicht am Smartphone des Gastes installiert sein, wird diese bei Klick auf den Einladungscode automatisch heruntergeladen. Der Gast muss keine weiteren privaten oder persönlichen Daten angeben. Bei Ankunft in der Unterkunft sperrt der Gast die Tür dann über einen Klick in der App. Diese beschränkt den Gastzugang auf die jeweilige Aufenthaltsdauer. Während dieser haben Gäste quasi 24/7-Check-ins und -Check-outs.

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Ähnliche Kooperationen

Airbnb arbeitet bereits mit anderen Anbietern von intelligenten Türschlössern zusammen. Die Grazer, bei denen im Februar der in den USA börsenotierte Konzern Allegion mit 23 Prozent eingestiegen ist, erwarten dennoch "signifikante Auswirkungen auf die Verkaufszahlen", auch weil Airbnb-Gastgeber das Nuki-Schloss über die Airbnb-Host-Assist-Site zu einem reduzierten Preis bestellen können. Die Combo, bestehend aus einem Nuki Smart Lock und einer Nuki Bridge, ist für 299 Euro erhältlich.

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Kritik an der Plattform

Airbnb steht in der Kritik, weil die Internetplattform die Wohnungsnot in Großstädten verschärft. Mehrere Städte beschränken mittlerweile, Wohnungen gewerblich an Touristen zu vermieten.

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