Urheber ausgeforscht

Hacker aus Japan löste Twitter-Chaos aus

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Der Beschuldigte wollte nur auf die Sicherheitslücke "aufmerksam machen".

Hinter der Twitter-Attacke Anfang der Woche (wir berichteten) steckt offenbar ein japanischer Hacker. Der im Netz als "Masato Kinugawa" bekannte Cyberkriminelle richtete nach eigenen Angaben den Twitter-Account "RainbowTwtr" ein, von dem der Angriff vermutlich ausging.

Wurm sorgte für totales Chaos
Mittels Javascript-Code hatte sich am Dienstag ein Wurm selbstständig über die zentrale Website Twitter.com verbreitet und ließ dabei auf den Bildschirmen der Nutzer Fenster aufpoppen oder leitete sie auf eine japanische Porno-Seite weiter. Die Popup-Fenster enthielten einen Schadcode, der schlecht geschützte Computer befallen konnte. Zur Aktivierung reichte es aus, wenn der Twitter-Nutzer mit dem Mauszeiger über bestimmte Tweets (Mitteilungen) ging.

Der Schadcode verbreitete sich rasend schnell und sorgte bei dem Kurzmitteilungs-Dienst für einen Kollaps. Unter den Opfern waren auch zahlreiche Prominente.

Ziel erreicht
Kinugawa schrieb auf Twitter , er habe den Kurzmitteilungsdienst endlich zum Handeln bewegen wollen, nachdem er ihn bereits im August über die Sicherheitslücke informiert habe, aber nichts passiert sei. Daher habe er sich zu dieser Maßnahme entschlossen, bevor jemand schlimmeren Schaden anrichten könne. Twitter reagierte prompt und meldete wenige Stunden später, das Problem sei behoben.

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