U.a. konnten Waffen und Sprengstoff durchgeschleust werden.
Nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center wurden die Sicherheitskontrollen auf internationalen Flughäfen enorm verschärft. Vielerorts kommen auch Nacktscanner zum Einsatz, die es potenziellen Angreifern unmöglich machen sollen, gefährliche Gegenstände in ein Flugzeug zu schmuggeln. Doch nun haben Sicherheitsexperten gezeigt, dass die Geräte doch manipulierbar sind.
Mit QR-Code die Software überlistet
Bei ihren Versuchen zeigten sie nicht nur, dass sich Sprengstoff und Waffen durch die vermeintlich sicheren Nacktscanner schmuggeln lassen, sondern dass auch deren Software gehackt werden kann. Damit Terroristen das Vorgehen nicht auf Anhieb nachvollziehen können, haben die Forscher laut einem Bericht von Wired nicht alle Tricks verraten. Sie konnten die Software jedoch knacken, in dem die Versuchsperson einen QR-Code am Körper trug. Dieser sorgte dann dafür, dass am Kontrollbildschirm des Nacktscanners ein falsches Bild angezeigt wurde. Somit könnte ein Terrorist eine Waffe bei sich tragen, die am Bildschirm nicht angezeigt wird.
Weitere Tricks
Des Weiteren zeigten die Forscher auf, dass auch Plastiksprengstoff problemlos durch die Sicherheitsschleuse transportiert werden kann, wenn er ganz nah am Körper angebracht und an dessen Form angepasst ist. Gleiches gilt übrigens für kleine Schusswaffen: Sind diese seitlich eng am Körper befestigt, werden sie nicht erkannt, da sich das Metall des Scanners nicht von den Körperumrissen abhebt. Für Flugzeugpassagiere sind das nicht gerade gute Nachrichten.