Daten stehen im Netz

Hacker knackten Geheimdienstportal

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Der wichtige Dienst ist für den Schutz von Präsident Medwedew und Regierungschef Putin zuständig.

In Russland ist es Computerhackern gelungen ein Online-Kommunikationsportal des Geheimdienstes FSO zu knacken, der u. a. für den Schutz von Präsident Dmitri Medwedew und Regierungschef Wladimir Putin zuständig ist. Am Montag habe es einen Angriff auf das Internet-basierte System gegeben, teilte der FSO der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Dienstag mit. Der Vorfall werde untersucht.

Geheime Daten landeten im Netz
Die Hacker machten am Montag über mehrere Stunden Nachrichten aus dem FSO-Portal für die Öffentlichkeit im Internet zugänglich, indem sie Links zu den Dokumenten in Foren veröffentlichten, wie die Zeitung "Wedemosti" berichtete. Der Geheimdienst spielte den Angriff auf sein Kommunikationssystem herunter: Das Kommunikationsportal spiele keine Rolle bei der Überwachung der Staatsorgane, erklärte der FSO. Wirklich sensible Seiten seien nun zusätzlich überprüft worden.

Wichtiger Geheimdienst
Der FSO kontrolliert etwa den Zugang zum Roten Platz in der russischen Hauptstadt Moskau sowie zum dortigen Lenin-Mausoleum. Die Hauptaufgabe des Geheimdienstes ist jedoch der Schutz ranghoher Staatsvertreter.

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