Erneuter Vorfall

Hacker spionierten E-Mail-Konten aus

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Chinesische Hacker spähten Yahoo!-Konten von Journalisten aus.

Neuerlicher Vorfall in China. Im Reich der Mitte sind mehrere Journalisten Opfer eines Hacker-Angriffs geworden.

Journalisten als Opfer
Kathleen McLaughlin, freie Journalistin in Peking, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, sie habe für knapp eine Woche ihr E-Mail-Konto beim US-Internetkonzern Yahoo! nicht erreichen können. Erst seit Mittwoch funktioniere die Anmeldung wieder. Andrew Jacobs, der für die "New York Times" aus der chinesischen Hauptstadt berichtet, musste feststellen, dass Mails, die an seine Yahoo!-Adresse gerichtet waren, an einen anderen Empfänger umgeleitet wurden. Journalisten in Taiwan berichteten von ähnlichen Vorkommnissen. Betroffen waren jeweils Yahoo-Konten. Der Konzern wollte auf die Attacken nicht näher eingehen und erklärte lediglich: "Yahoo! verurteilt alle Cyber-Attacken, gleich welchen Ursprungs sie sind oder welche Absicht sie verfolgen."

Ähnlichkeit mit der Attacke auf Google
Anfang des Jahres war es zu ähnlichen Angriffen auf E-Mail-Konten des Suchmaschinen-Betreibers Google gekommen. Diese Attacken und die Zensur des Internets in China führte der Konzern als Gründe für seinen Teilrückzug aus dem Land an, den er vor rund einer Woche vollzogen hatte. Am Dienstag warf Google der Volksrepublik vor, einige seiner Internetdienste zu blockieren.

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