Feuchtigkeit oft Ausschlussgrund für Gewährleistungsansprüche.
Mit dem Argument, das Mobiltelefon sei offensichtlich nass geworden, werden Handynutzer laut Konsumentenschützern häufig vorschnell um ihre Gewährleistungsansprüche gebracht. Sich dagegen zu wehren, sei unwirtschaftlich, da ein Gegengutachten den Preis eines Smartphones schnell übersteigen kann. Es gibt aber auch unabhängige Reparaturbetriebe, die sogar von den Servicestellen als "irreparabel" eingestufte Handys wieder zum Leben erwecken können.
"Immer das gleiche"
"Es ist immer dieselbe Geschichte", heißt es im Magazin "Konsument" (Juni-Ausgabe): Ein neuwertiges Handy funktioniert nicht mehr, der Benutzer schickt es im Vertrauen, dass die Sache im Rahmen der Gewährleistung erledigt wird, an die Servicestelle. Dann flattert ihm eine Rechnung über 30 bis 40 Euro ins Haus, mit dem Vermerk, dass ein irreparabler Feuchtigkeitsschaden vorliege, der weder von der Gewährleistung noch von der Garantie gedeckt ist. Der Rechnungsbetrag wird als Bearbeitungsgebühr eingehoben. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat von Februar 2012 bis vergangenen April rund 170 solcher Berichte von verärgerten Kunden gesammelt. Mehr als die Hälfte der Fälle waren Smartphones der Marke Samsung (überwiegend Galaxy oder Nexus), an zweiter Stelle folgten Nokia-Modelle mit einem Anteil von 13 Prozent.
>>>Nachlesen: Handykostenfallen zurückgegangen
In vielen Fällen sei "von Feuchtigkeit keine Spur oder der Feuchtigkeitseintritt hängt nicht ursächlich mit dem Schaden zusammen", berichten die Konsumentenschützer aus ihren Erfahrungen. Die Wasserschäden seien vorgetäuscht. Mit Gegengutachten und Klagsandrohung gegen Verkäufer bzw. Hersteller vorzugehen sei nur dann sinnvoll, wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht und diese bereit ist, den Fall zu übernehmen.
Konstruktionsfehler?
Manche Handys sind laut den Konsumentenschützern offenbar konstruktionsbedingt besonders anfällig. Es sei denkbar, dass bei Geräten, bei denen sich der Anschluss für das USB-Kabel an der Unterseite befindet, leichter Feuchtigkeit eindringen kann. Das muss jedoch nicht zu einem irreparablen Schaden führen. "Uns sind mehrere Erfahrungsberichte zugegangen, in denen Konsumenten darüber berichten, dass sie nach einer verweigerten Gewährleistung ihr Handy geöffnet haben und die Kontakte entweder mit einer Bürste von Oxidationsspuren gereinigt oder diese ausgeblasen haben – danach funktionierte das Gerät wieder einwandfrei."
Tatsächlich kann schon wenig Feuchtigkeit genügen, einen Schaden zu verursache. Um vorzubeugen, sollte man das Mobiltelefon möglichst nicht im Regen verwenden und bei Gefahr von Kondenswasserbildung ausschalten. Wenn das Handy doch feucht geworden: ausschalten, öffnen, den Akku herausnehmen und die Teile mehrere Tage trocknen lassen.
Fotos vom Test des (wasserfesten) Xperia Z von Sony
© oe24.at/digital (set)
Auch wenn das Xperia Z zahlreiche Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight. Der 5 Zoll große Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Px), erreicht eine Pixeldichte von 443 ppi und eine Helligkeit von 500 cd.
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Nach dem Auspacken fällt gleich auf, dass das Xperia Z ein ziemlich großes Smartphone ist. Dennoch liegt es gut in der Hand und...
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...überzeugt mit seiner Schlichtheit. Bei der weißen Version,...
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...wirken die Ecken und Kanten besonders stimmig. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Ein echtes Highlight ist...
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...die Rückseite aus stoßsicherem Glas.
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Darüber hinaus fällt auf, dass alle Eingänge (USB, Klinkenstecker, microSD-Slot, etc.) durch in das Gehäuse integrierte...
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...Schutzhüllen abgedeckt sind. Das hat auch seinen Grund: Denn obwohl das Xperia Z äußerst elegant aussieht und nur 7,9 mm dick ist, kann es einiges wegstecken.
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Es ist nämlich nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert, und damit gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt.
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Auf der Rückseite ist eine 13 MP-Kamera integriet, die bei schlechten Lichtverhältnissen etwas enttäuschte.
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Die Ausstattung klingt nicht nur vielversprechend, sie ist es auch. Als Antrieb kommt ein 1,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon S4 pro) zum Einsatz, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen.
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Diese Kombination erweist sich als Glücksgriff. Die Reaktionszeit des Geräts ist beeindruckend.
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Internet-Seiten werden ohne wahrnehmbare Ladezeiten aufgebaut, YouTube-Videos laufen auch im Vollbild-Modus ruckfrei und die Geschwindigkeit bei Downloads ist fast unglaublich.
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Uns wurde das Testgerät von A1 zur Verfügung gestellt. Mit im Gepäck war eine SIM-Karte für die neuen LTE-Tarife. Wie sich im Test zeigte, ist die Netzabdeckung in Wien schon ziemlich gut.
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Features wie Bluetooth, A-GPS, DLNA oder NFC gehören bei aktuellen Top-Smartphones mittlerweile zum Standard. Beim Xperia Z sind sie natürlich ebenfalls an Bord.
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Unser Xperia Z lief mit der Android-Version 4.1.2 Jelly Bean. In Kürze soll jedoch das Rollout auf Android 4.2 starten. Aber schon jetzt zeigte sich das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sony eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.
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Die Sony UI wertet Android mit einigen Besonderheiten weiter auf. Das fängt beim Lockscreen, der u.a. einen...
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...Schnellzugriff zur Kamera oder zum Musik-Player erlaubt, an und hört beim App-Drawer, in dem man u.a. bestimmte Anwendungen zusammen fassen kann, noch lange nicht auf.
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Mit dem Xperia Z hat Sony das beste Smartphone im Programm, das es derzeit zu kaufen gibt. (Stand: Anfang März 2013)
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Das Gerät bietet viel Licht und kaum Schatten. Bei der Performance und beim Display können weder das Galaxy S3 noch das iPhone 5 mithalten.
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Weitere Pluspunkte sammelt das Smartphone mit seiner tollen Verarbeitung, dem edlen Design und seinen Nehmerqualitäten.
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Einzig die etwas mäßige Kameraqualität bei schlechtem Licht und der nicht austauschbare Akku trüben den hervorragenden Gesamteindruck etwas.