Harter Preiskampf der Mobilfunkanbieter lässt auch die Preise bei iPhone 13 und Galaxy S21 purzeln.
Wie berichtet, liefern sich die heimischen Billig-Anbieter derzeit eine erbitterte Preisschlacht . Virtuelle Anbieter (sog. MVNOs) und Diskonter wie HoT, Lidl Connect, spusu, Tshibo oder yesss über- bzw. unterbieten sich förmlich mit immer günstigeren Angeboten. Die drei großen Mobilfunker A1 , Magenta und „ 3 “ halten wiederum mit einer Reihe von Top-Smartphones ab 0 Euro dagegen. Die großen Profiteure dieser Preisschlacht sind die Kunden.
Tarife und Top-Smartphones
Laut dem Vergleichsportal tarife.at hat es alleine seit 1. November 2021 bei 365 Tarifen von 29 Mobilfunkanbietern über 40 Preiskorrekturen nach unten gegeben. Zudem habe der Weihnachtstarif-Check des Portals klar gezeigt, dass sich die heurigen Angebote bei den drei Großen vorwiegend um günstige Smartphones drehen würden. Die großen Netzbetreiber bieten im Rahmen ihrer Weihnachtsangebote derzeit eine Reihe von Smartphones ab 0 Euro an – wie z.B. das seit September verfügbare iPhone 13. Die Preisentwicklung kann sich dabei sehen lassen, wie drei beliebte Modelle mit den jeweils verfügbaren Tarifen zeigen:
- iPhone 13: Binnen zwei Monaten von 662 Euro auf nur mehr 568 Euro im Preis gesunken.
- iPhone 13 Pro Max: Zuletzt noch um 1.103 Euro erhältlich, kostet es heute nur mehr 898 Euro.
- Galaxy S21 Ultra 5G: Kostete im Oktober noch 719 Euro und ist jetzt um 645 Euro erhältlich.
Gratis Rufnummernmitnahme
Durch eine Änderung im Telekommunikationsgesetz ( wir berichteten ) ist die sogenannte Portierung – also Mitnahme – von Rufnummern seit 1. November dieses Jahres kostenlos. Der Wegfall dieser 10 Euro dürfte die Nachfrage zusätzlich steigern.
40 Prozent mehr Vergleiche
Die Kunden scheinen den Preiskampf nicht unbemerkt vorüberziehen zu lassen. Wie eine aktuelle Auswertung der Zugriffszahlen auf tarife.at zeigt, würden sich aktuell um 40 Prozent mehr Konsumenten über den günstigsten Smartphone-Preis bzw. Handytarif informierten als vor einem Monat. Andere Vergleiche, wie z.B. für Internet, seien im selben Zeitraum hingegen um nur etwa 15 Prozent gestiegen, so das Vergleichsportal am Montag in einer Aussendung.