Ex-FPÖ-Chef auf falsche Infos zur Pandemie bei WhatsApp und Facebook reingefallen.
Dass die Coronavirus-Ausbreitung auf sozialen Netzwerken auch zu dubiosen Entwicklungen führt, ist kein Wunder. Solche Plattformen werden häufig dazu genutzt, um falsche Informationen zu verbreiten. Beliebtestes Mittel sind dabei sogenannte Kettenbriefe. Von diesen verbreiten sich derzeit gleich einige wie ein Lauffeuer auf Facebook oder via WhatsApp.
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Kettenbrief mit "Arttipps"
Vor einem dieser Kettenbriefe warnen sogar die Experten von verbraucherschutz.com. Unter dem Titel „So werden die Menschen in Kanada – ohne Panikmache - vorbildlich informiert“ wird ein langer Text mit zahlreichen Informationen zum Coronavirus verschickt. Die Tipps darin sind laut den Aufdeckern jedoch zum Großteil falsch. So wird etwa behauptet, dass das Tragen jeglicher Gesichtsmaske vor einer Ansteckung schütze. Auch das Trinken von einigen Schluck Wasser im Viertelstundentakt soll Schutz bieten. Außerdem würde das Virus bei Temperaturen von 26 bis 27 Grad abgetötet. Zudem ist darin zu lesen, wie man kontrollieren könne, ob man sich angesteckt habe. Da in dem Kettenbrief von „Arzttipps“ die Rede ist, gibt es viele Nutzer, die diese Informationen auch glauben und ohne Kontrolle weiterverbreiten. Damit haben die Macher des Kettenbriefes ihr Ziel auch erreicht.
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HC Strache teilte Kettenbrief
In Österreich gibt es bereits ein prominentes Opfer. So hat Ex-FPÖ-Chef HC Strache den Kettenbrief auf Facebook geteilt. Er dürfte jedoch rasch darauf hingewiesen worden sein, dass es sich dabei um Falschinformationen handelt. Mittlerweile hat Strache das Posting von seiner Facebook-Seite nämlich wieder gelöscht. Die Plattform FPÖ-Fails war jedoch schneller und machte noch einen Screenshot von dem Posting und veröffentlichte diesen via Twitter: