Nach mehrmonatiger Verzögerung verkündete Amabrush den Auslieferungsstart.
Mit der Vorstellung seiner Wunder-Zahnbürste sorgte das heimische Start-up Amabrush im Sommer 2017 weltweit für Furore und schaffte auch einen heimischen Kickstarter-Rekord. Das Finanzierungsziel von 50.000 Euro wurde mit 3,2 Millionen Euro (von über 26.800 Unterstützern) um ein Vielfaches übertroffen. Eigentlich hätte die Zahnbürste, die das Zähneputzen in 10 Sekunden ermöglicht, bereits ab Dezember 2017 ausgeliefert werden sollen. Doch der ambitionierte Zeitplan war aufgrund der enormen Nachfrage nicht zu schaffen. Doch jetzt scheint es tatsächlich loszugehen.
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Auslieferung startet
Amabrush hat sich nun per Mail bei seinen ersten Kickstarter-Unterstützern gemeldet. In der Mitteilung heißt es, dass die Auslieferung der Zahnbürsten nun startet. Als Beweis gibt es u. a. ein Foto, auf dem Kartons mit den versandbereit verpackten Geräten zu sehen sind. Die ersten Käufer dürften ihre Wunder-Zahnbürste also bereits in den nächsten Tagen geliefert bekommen.
So funktioniert's
Amabrush preist seine Erfindung als die weltweit erste vollautomatische Zahnbürste an. Zunächst sieht das Gerät ziemlich ungewöhnlich aus. Funktionieren tut es, indem man es sich in den Mund steckt und auf das Handstück drückt. Danach beginnen sich die Borsten zu bewegen und fangen zu vibrieren an. Die Zahnpasta kommt aus einer Kapsel. Nach 10 Sekunden ist der Spuk auch schon wieder vorbei, und die Zähne sollen genau so effektiv gereinigt sein, wie das mit einer herkömmlichen (Elektro-)Zahnbürste nach drei Minuten der Fall ist. Wie bei elektrischen Zahnbürsten ist auch bei der Amabrush der Aufsatz austauschbar. So kann das Gerät auch von mehreren Personen verwendet werden.
Preise
Kickstarter-Unterstützer haben die Zahnbürste zu vergünstigten Preisen bekommen. Auf der Amabrush-Website kann man sich das Gerät nun zum herkömmlichen Preis vorbestellen, wobei es mehrere Möglichkeiten und aktuell 20 Euro Rabatt gibt. Für das normale Starterset werden 130 Euro fällig, die Pro-Version inklusive UV-Station schlägt mit 160 Euro zu Buche und für die Ultimate-Edtion werden 180 Euro fällig. Letztere bietet zusätzlich eine magnetisch verschließbare Verstautasche inklusive Ladefunktion.
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