Apple: Über 1000 Euro fürs iPad

Dünner, schneller und teuer: Apple präsentierte einige Neuheiten und Superlativen bei zwei seiner Produkte. Unter dem Motto "Let loose" stellte Apple-Chef Tim Cook die neuen Produkte vor: Alles dreht sich um iPads und den Apple Pencil. 

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Sehr zur Freude der Apple-Fans. Denn schon zuvor wurde das längst fällige iPad-Update erwartet. Immerhin ist das vergangene iPad Air bereits zwei Jahre alt, die letzten Modelle des iPads und des iPads Pro erschienen ebenfalls vor über einem Jahr. 

iPad Pro: Apples dünnstes Gerät

Die Pro-Modelle des iPads werden die dünnsten Geräte, die Apple je gebaut hat. Zwischen 5,1 Millimeter und 5,3 Millimeter messen die neuen Modelle und sind damit dünner als der iPod nano. Doch sie werden nicht nur besonders dünn, sondern bekommen endlich ein OLED-Display - genauer gesagt zwei. Hören werden die Displays künftig auf den Namen Ultra Retina XDR.

Zudem werden die Modelle mit dem neuen, besonders energieeffizienten M4-Chip ausgestattet. Der Prozessor soll bis zu vier Mal schneller sein als der M2-Chip, der künftig beim iPad Air verbaut wird. Die alten iPad Air Modelle waren lediglich mit dem M1-Chip ausgestattet. Die neuen Chips sollen die iPads fit für KI-Anwendungen machen.

Zudem bewahrheiten sich die Spekulationen beim iPad Air: Zu dem aktuellen 11-Zoll-Display kommt ein 13-Zoll-Display. Es soll dazu in vier neuen Farben erscheinen. Preislich starten die iPads bei 599 US-Dollar (555,75 Euro) für das iPad Air in der kleinen Variante und rund 799 US-Dollar (741, 30 Euro) für das 13-Zoll iPad Air. Die Pro-Modelle liegen zwischen 1199 Euro und 1549 Euro und werden ab dem 15. Mai verfügbar sein.

Zusätzlich sollen neue Pro-Apps für die iPads kommen. Der neue Prozessor soll gut auf die leistungsintensiven Apps Final Cut Camera, Logic Pro und Final Cut Pro abgestimmt sein und damit Profis ermöglichen, mit Apple-Geräten gleichzeitig zu filmen oder in der Musikproduktion einzusetzen.  

Apple: Eventlogo gibt Hinweis auf neuen Pencil

Neben den Neuerungen für die iPad-Modelle wurde bereits im Vorfeld über eine neue Version des Apple Pencils spekuliert. Das Logo des Events bot dafür die Grundlage: Eine Hand hält einen Apple Pencil, die Farbkleckse auf geschwungenem, buntem Papier verteilt.

Der neue Pencil sieht dem alten zwar zum Verwechseln ähnlich, hat aber eine Reihe neuer Sensoren. Die erkennen beispielsweise, wie der Stift gehalten wird oder wenn man ihn zusammendrückt. Viele der Funktionen scheinen aber eher für Künstler interessant, denn der Stift soll sich noch mehr nach einem echten Stift anfühlen.