Microsoft-Datenbrille

Hololens sprengt bisherige Grenzen

07.10.2015

Gerät geht weit über andere Virtual-Reality-Brillen hinaus, ist aber auch teurer.

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Microsoft hat im Rahmen seines Windows-10-Hardware-Events, bei dem unter anderem das Surface Book und Pro 4 sowie die Smartphones Lumia 950 und 950 XL vorgestellt wurden, angekündigt, im ersten Quartal 2016 eine Version seines mit Spannung erwartetem Hologramm-Systems "Hololens " für Software-Entwickler auf den Markt zu bringen. Die Programmierer sollen damit Anwendungen für die Datenbrille schreiben können. Das Entwickler-Kit wird - nicht gerade günstige - 3.000 Dollar kosten, sagte Microsoft-Manager Terry Myerson, der bei der Präsentation auch eine imposante Darbietung ablieferte:

Beeindruckende Vorführung
Bei dem Event demonstrierte das Unternehmen, wie mit Hilfe der Hololens auf dem Display virtuelle Gegenstände in realen Räumen bewegt werden können. Als Beispiel zeigte Microsoft das "Projekt Xray", bei dem in einem Fantasy-Spiel virtuelle Roboter-Monster durch die Wand brechen und über ein Sofa laufen. Die Waffen des Spielers bewegten sich mit der Armbewegung mit. Der US-Techblog Cnet hat dazu auf YouTube ein Zusammenfassungs-Video veröffentlicht.

>>>Nachlesen: Microsoft Hololens kurz vor Start

Anderer Weg
Damit geht Microsoft einen anderen Weg als die Konkurrenz: Anders als bei den reinen VR-Brillen für virtuelle Realität, wie etwa der PlayStation VR oder der Oculus Rift, taucht der Nutzer dabei nicht komplett in eine virtuelle Welt ein. Aus diesem Grund ist die Hololens auch deutlich leichter und komfortabler zu tragen. Außerdem kann man sich so überall sein eigenes "Spielfeld" kreieren. Neben Spielen soll die Datenbrille auch im Berufsalltag - etwa für Architekten oder Designer - zum Einsatz kommen.

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