Ein als Pferd maskierter Mann sorgt beim Google Straßendienst für Aufsehen.
Googles Straßenkartendienst Street View muss derzeit viel Kritik von Datenschützern einstecken. Auch in Österreich wurden dem IT-Riesen die Kamerafahrten für den Dienst von der Datenschutzkommission untersagt., nachdem bekannt wurde, dass bei den Fahrten auch Daten aus offenen WLAN-Netzen gespeichert wurden. Doch nun sorgt Street View anderwärtig für Schlagzeilen.
Horse-Boy
In Schottland ist nun nämlich ein Mann mit einer
Pferdemaske (Bild oben) bei von den Google-Kameraautos
eingefangen worden. Zu finden ist er bei Street View im idyllischen Ort
Aberdeen. Man muss nur die Straße von Hardgate Richtung Riverside verfolgen.
Dann erscheint er auf einem Gehsteig am linken Straßenrand. Offenbar ist
Google der Hype um den Mann zu groß geworden, denn wenn man die
genaue Adresse eingibt, heißt es "das Foto ist nicht mehr
verfügbar". Und nun spekuliert die ganze Internet-Welt, was er mit
seiner Maskerade bewirken will. Mittlerweile hat der als "Horse-Boy"
bekannt gewordene Mann weltweit Nachahmer gefunden. Laut der englischen BBC
sind nämlich auch in Deutschland (auf einem Festival), Marbella, Cardiff und
Norwegen (in Haugesund) Menschen mit Pferdemasken bei Street View
aufgetaucht. Doch auch hierbei gehen die Meinungen auseinander. Denn es geht
bereits das Gerücht umher, dass es sich bei allen Sichtungen um dieselbe
Person handeln könnte.
Wer und was steckt dahinter?
Seine Intention bleibt jedoch
weiter offen. Im Internet gibt es die wildesten Spekulationen. Einige Medien
mutmaßen, dass Horse-Boy für den Schutz der Privatsphäre eintritt, andere
vermuten gar eine Mafia-Organisation hinter der Aktion. Die BBC hat den Mann
nun um ein Interview gebeten. Bis jetzt hat er sich jedoch noch nicht
gemeldet. Der Raum für Spekulationen jeglicher Art bleibt also offen.