Hofer ist hierzulande der mit Abstand erfolgreichste virtuelle Mobilfunkanbieter.
Der Wiener Mobilfunkanbieter Ventocom, zu dem unter anderem die Marke HoT
gehört, hat eine Million Kunden. Das Handy-Angebot von Hofer steuert mit über 900.000 Kunden den Löwenanteil bei, in Slowenien sind es über 80.000, rechnet Ventocom-Chef Michael Krammer vor. Zur Ventocom-Gruppe gehören auch noch die Marken Rapid Mobil
, Liwest
und AllianzSIM
.
Besonders gut habe sich zuletzt der Hot-Breitband-Router
verkauft. Auch die Registrierungspflicht für Wertkartenhandys, die viele für einen Anbietewechsel genutzt hätten, sei bemerkbar gewesen. Wenngleich die Abwicklung der Registrierung bisher 1,1 Mio. Euro gekostet habe. "Wir haben bereits mehr als 90 Prozent der Kunden registriert", so Krammer zur APA.
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Krammer lobt Hofer in höchsten Tönen
Laut Daten der Regulierungsbehörde RTR stagniert der Anteil der SIM-Karten in Smartphones seit längerem, es herrscht also ein Verdrängungs- und kein Wachstumsmarkt. "Wir haben von allen Anbietern - entsprechend ihren Marktanteilen - Kunden gewonnen", so Krammer.
Seinen Kooperationspartner bei HoT, die Handelskette Hofer, lobt er in höchsten Tönen. Dass ein derartiger Erfolg mit anderen Einzelhändlern auch möglich gewesen wäre, sieht er skeptisch. "Es gibt nur einen Hofer", betonte Krammer.
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Callcenter als weiterer Erfolgsgrund
Als weiteren Grund für das rasche Wachstum - die Ventocom-Gruppe startete erst Anfang 2015 - sieht er das Callcenter, das im Haus gehalten und nicht ausgelagert wurde. "Die sitzen bei uns in der Zentrale, wenn es Probleme gibt, können wir dadurch sehr schnell reagieren", erklärt der Ex-Chef von tele.ring und Orange - und scheidende Präsident des SK Rapid.
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