Zahlreiche Neuerungen verbessern das gesamte HP Note-/Netbook-Angebot.
Der Computer-Weltmarktführer Hewlett Packard, der in Zukunft auch im Smartphone-Segment mitmischen will, hat am Donnerstagabend seine neuen Notebooks für den Sommer und Herbst 2010 vorgestellt. Zahlreiche Neuerungen sollen die Geräte weiter verbessern und so zur Zufriedenheit der Kunden beitragen. Als echte Überraschung kann jedoch die Tatsache angesehen werden, dass HP seinen iPad-Gegner Slate nicht präsentiert hat. Entweder kommt der Tablet-Computer erst später als erwartet, oder der Konzern stellt ihn auf einem eigenen Event vor.
In den meisten neuen Notebooks sorgen Intels Core i-Prozessoren (3, 5 und 7) für die entsprechende Rechenleistung. Außerdem wurden auch einige Geräte, bei denen der noch geheime Quad Core-Chip "Danube" von AMD, unter der Haube stecken wird. Dieser Prozessor wird voraussichtlich Ende Mai, Anfang Juni präsentiert werden. Kurz danach stehen die ersten Geräte in den Läden.
HP Pavilion (dv3, dv6, dv7)
Die neuen Notebooks der
Pavilion-dv-Serie wurden optisch an das Design der teureren Envy-Reihe
(siehe unten) angelehnt. Aufgrund der Preisdifferenz verfügen sie jedoch
nach wie vor über ein Kunstsoff- und kein Metallgehäuse. Die Bandreite der
Displays reicht vom 13,3 Zöller (Pavilion dv3, im Bild oben) bis hin zum dv7
im 17,3-Zoll-Format, der somit die Rolle eines Desktop-Ersatz einnimmt.
Angetrieben werden die Geräte je nach Ausführung von der bereits erwähnten
AMD-Danube-Plattform oder von Intels aktuellen Calpella-Chips. Bei der
Grafik setzen die Einstiegsgeräte auf die im Prozessor integrierten
GPU-Kerne, oder bei den teureren Varianten auf eine ATI Mobility Radeon
HD-Grafikkarte der bewährten 5000er Reihe. Die günstigsten dv6- bzw. dv7-
Geräte werden in der Basisversion rund 700 Euro, und das kleinere
dv3-Notebook rund 800 Euro kosten.
HP Pavilion dm4
Etwas mehr wird der Pavilion dm4 (14-Zoll
Display) kosten. Dieses schick designte Zwischenmodell wird wohl nicht unter
900 Euro zu haben sein. Das Gerät verfügt im Gegensatz zu den anderen
Pavillon über ein Alu-Gehäuse und ein Multitouchpad. Als Prozessoren kommen
je nach Modell leistungsstarke Core i5- oder Core i7-Prozessoren zum
Einsatz. 4 GB Arbeitsspeicher, eine 640 GB große Festplatte und die
superschnelle Grafikkarte Mobility Radeon HD 5450 runden die gute
Ausstattung ab. Zusätzlich steht ein Blu-ray-Laufwerk in der Optionsliste.
Der passende HDMI-Ausgang ist immer mit dabei.
HP Envy (14 und 17)
Bei der Envy-Serie stehen traditionell das
edle Design und die gute Ausstattung im Vordergrund. Diese Eigenschaften
lässt sich HP aber auch gut bezahlen. So wird der Einstiegspreis beim
kleinen (Envy 14 - 14,5 Zoll) nicht unter 1.300 Euro und beim Flaggschiff
Envy 17 (17,3 Zoll) nicht unter 1.500 Euro liegen. Optisch fallen bei beiden
Geräten das randlose Display und das hochwertige Aluminium-Magnesium-Gehäuse
positiv auf. Des Weiteren sind bei allen Geräten eine beleuchtete Tastatur
und ein Multitouchpad mit an Bord. Damit die Leistung mit der schicken Optik
mithalten kann, setzt HP hier nur auf erstklassige Ware. So kommen nur die
starken Core i-Prozessoren, ein mehr als ausreichender Arbeitsspeicher, alle
gängigen Schnittstellen und der schnelle ATI Mobility Radeon HD 5650
Grafikchip zum Einsatz.
ProBooks
Auch bei den beiden Business-Geräten der ProBook-Reihe
kommen nun ausschließlich Intels Core i-Prozessoren zum Einsatz. Trotz der
Neuerungen passen an die beiden Geräte 6550b (15,6 Zoll) und 6450b (14 Zoll)
nach wie vor alle aktuellen Ersatzakkus und Dockingstations. Die Kunden
müssen sich beim Umstieg also kein neues Zubehör kaufen. Das ProBook 6555b
kommt hingegen mit den neuen AMD-Chips auf den Markt.
Netbooks
Bei den Mini-Notebooks
bringt HP in den nächsten Monaten ein neues Trio an den Start. Zunächst
kommen mit Mini 110 und dem Compaq Mini CQ10 zwei Geräte auf den Markt die
von Intels Atom N450-Prozessor angetrieben werden. Außerdem verfügen beide
Geräte über ein mattes 10-Zoll-Display. Etwas später startet das neue Mini
210. Es wird erst Mitte Juni mit einem ganz neuen Atom-Prozessor und einem
verspiegelten Display erscheinen. Sein Preis soll bei günstigen 350 Euro
liegen.