Smartphone-Attacke

HP startet mit Palm Pre 2 am Handy-Markt

19.10.2010

Nächste WebOS-Generation und neues Smartphone vorgestellt.

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© HP
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Knapp ein halbes Jahr nach der Übernahme des Smartphone-Pioniers Palm startet der Computer-Riese Hewlett- Packard einen neuen Anlauf im Mobilfunk-Markt.

Smartphone und Betriebssystem
Das Unternehmen stellte am Dienstag die nächste Generation des Betriebssystems WebOS sowie das erneuerte Smartphone "Palm Pre 2" vor, das als offizieller Nachfolger des Palm Pre Plus gilt. HP lässt sich aber Zeit: Das neue Telefon soll zunächst an diesem Freitag in Frankreich auf den Markt kommen und erst in den kommenden Monaten in den USA und Kanada, hieß es. Bestehende Palm-Kunden würden WebOS 2.0 ebenfalls in den nächsten Monaten erhalten.

Technische Daten
Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas verändert. Außer einer bündig abschließenden Frontseite aus Glas, blieb das Smartphone unverändert. Auch beim Display sah HP keinerlei Änderungsbedarf. Dieses hat nach wie vor eine Diagonale von 3,1 Zoll und löst mit einer Auflösung von 320 × 480 Bildpunkten (HVGA) auf.  Unter der Haube hat sich jedoch wesentlich mehr abgespielt. So verfügt der Pre 2 über eine Kamera mit 5 MP, die auch Videos aufnimmt. Angetrieben wird das Smartphone von einem leistungsstartken 1 GHz-Prozessor, der Arbeitsspeicher von 512 MB verspricht ebenfalls hohe Geschwindigkeiten. So gerüstet sollte auch Multitasking (Verwendung mehrerer Programme zur gleichen Zeit) kein Problem sein. Mit einem internen Speicher von 16 GB gibt es in diesem Punkt zwar keine Änderungen zum Pre Plus, dennoch rangiert der Pre 2 damit im Spitzenfeld. Das Abspielen von Flash-Videos ist mit dem Gerät auch kein Problem mehr.

Palm war nicht zu retten
Um aufzuholen, sicherte sich Palm viele Millionen Dollar an Investitionen und gewann auch den früheren Apple-Manager Jon Rubinstein als Chef. Doch das Smartphone Palm Pre und das Betriebssystem WebOS, erfüllten nicht die hochgesteckten Erwartungen.

Im April übernahm Hewlett-Packard Palm, wie berichtet, für 1,2 Mrd. Dollar (866 Mio. Euro). Der weltgrößte PC-Hersteller hatte vor einigen Jahren seine Aktivitäten im Mobilfunkbereich zurückgefahren, will mit Palm jedoch wieder stärker in das boomende Milliardengeschäft kommen.

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