Zusammenarbeit soll zunächst auf zehn Jahre begrenzt sein
Der US-Computerkonzern Hewlett Packard und der französisch-amerikanische Weltmarktführer bei Internettechnik, Alcatel-Lucent, schmieden ein "strategisches Weltbündnis". Die Vereinbarung gelte für zehn Jahre, teilten beide Konzerne am Donnerstag in Paris mit. Das Bündnis könne mehrere Milliarden Euro Umsatz schaffen.
Konvergenz unübersehbar
"Informationstechnik und
Telekommunikation wachsen in nie zuvor gesehener Weise zusammen",
erklärte Alcatel-Lucent-Chef Ben Verwaayen. HP und Alcatel-Lucent wollen
integrierte Kommunikationsnetze für Service Provider, Behörden und
Unternehmen anbieten. So können große Synergieeffekte realisiert werden, von
denen auch die Kunden profitieren werden. Ob die Vereinbarung Arbeitsplätze
kosten wird, wollte keiner der beiden Konzern-Bosse sagen. Auf jeden Fall
werden durch die entstandenen Synergien deutliche Einsparungen realisiert
werden.
Kombiangebote für Kunden
HP werde zudem einen großen Teil
der IT-Infrastruktur von Alcatel-Lucent umgestalten und managen. Mit dem
gemeinsamen Angebot könnten den Kunden Lösungen für die Informationstechnik
und Telekommunikation aus einer Hand angeboten werden. So ergeben sich für
beide Unternehmen große Vorteile, die auch für die Kunden spürbar werden
sollen. Es kann ja durchaus vorteilhaft sein wenn man einen Internetvertrag
abschließt und gleich die gesamte technische Hardware (oder umgekehrt) mit
dazu bestellen kann. Hauptsächlich werden davon aber nur große Unternehmen
mit einer umfangreichen EDV-Ausstattung profitieren.