Neues Flaggschiff stellt sogar das Retina-Display des iPhone 5 in den Schatten.
Nach Samsung ( Ativ S
) und Nokia ( Lumia 820 und 920
) hat nun auch HTC
seine ersten Smartphones vorgestellt, die auf das neue Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 8 setzen. Im Gegensatz zu den Konkurrenten hat der taiwanesische Handy-Spezialist aber auch gleich die Preise verraten. Dabei wird klar, dass das X im Highend- und das S im Mittelklasse-Segment angesiedelt ist.
HTC 8S
Das 8S (Bild oben) markiert vorerst den Einstieg in die Windows Phone 8-Welt von HTC. Es setzt auf ein 4-Zoll großes Display mit WVGA-Auflösung (800 × 480 Pixel), einen 1 GHz Dual-Core-Chip von Qualcomm (S4 MSM8227) und auf 512 MByte RAM. Der 4 GB große interne Speicher kann über einen microSDXC-Speicherkartenslot erweitert werden. Auf der Rückseite ist eine 5 MP-Kamera verbaut, die auch HD-Videos (720 p) aufnimmt. Eine Frontkamera gibt es aber nicht. Weitere Features wie Quad-Band-GSM, Dual-Band-UMTS, WLAN, Bluetooth, GPS und ein 1700 mAh starker Lithium-Ionen-Akku runden die Ausstattung ab.
In den Handel kommt das 12,1 mal 6,3 Zentimeter große und 10 Millimeter dicke Smartphone (113 Gramm) im November. Als Preis werden 299 Euro veranschlagt.
Flaggschiff mit höherer Pixeldichte als das iPhone 5.
HTC 8X
Beim WP8-Flaggschiff 8X ist eindeutig klotzen statt kleckern angesagt. Ein absolutes Highlight ist das 4,3 Zoll große LC-Display mit einer Auflösung von 720 × 1280 Pixeln. Damit erreicht es eine Pixeldichte von 341 dpi und ist noch schärfer als das Retina-Display des iPhone 5
(326 dpi). An Rechenleistung mangelt es dem Gerät ebenfalls nicht. Es setzt auf einen 1,5 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor von Qualcomm (Snapdragon S4 MSM8260) und 1 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher ist mit 16 GB zwar ordentlich dimensioniert, kann aber leider nicht erweitert werden. Die 8 MP-Kamera wurde vom Quadcore-Androiden One X
übernommen. Deshalb sind auch hier ein dedizierter Bildprozessor für rauscharme Fotos, diverse Effekte sowie eine besonders kurze Auslöseverzögerung mit an Bord. Für Video-Anrufe gibt es eine 2,1-Megapixel. Dank 88-Grad-Weitwinkelobjektiv sollen mit ihr auch Selbst- und Gruppenporträts gelingen. Videos nehmen beide Kameras in FullHD auf. Zur weiteren Ausstattung zählen Quad-Band-GSM/UMTS, WLAN, Bluetooth, GPS, 1.800 mAh-Akku und NFC-Modul.
Das 13,2 × 6,6 x 1,0 Zentimeter große und 130 Gramm schwere 8X kommt ebenfalls im November in den Handel. Hier liegt die Preisempfehlung bei 550 Euro.
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Fotos vom Test des One X
© oe24.at/digital (set)
Optisch ist das One X auf den ersten Blick als HTC-Gerät zu erkennen. Aufgrund des großen Displays hat das 134 x 70 x 11 mm große Gerät nicht in jeder Hosentasche Platz.
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Die Handhabung stellt aufgrund des relativ geringen Gewichts (135 Gramm) aber keinerlei Probleme dar.
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Die Verarbeitung ist hochwertig. Highlight ist die Rückseite, die aus Polycarbonat besteht.
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Im Lieferumfang befindet sich ein kleiner Stecker, mit dem man die Klappe des Micro-Sim-Karten-Steckplatzes öffnen kann. Den Akku kann man jedoch nicht wechseln.
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Ein Lob verdient die integrierte 8 MP-Kamera auf der Rückseite. Während des Tages können User ihre Digicams getrost zuhause lassen. Hier kann das One X voll überzeugen - egal ob draußen oder drinnen. Die Fotos wirken äußerst realistisch.
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Die Genialität von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) kommt aber nicht voll zur Geltung. Denn HTC legt sein eigenes Interfaces "Sense 4.0" darüber, das eher an Android 2.3 erinnert.
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Beim Touchscreen setzt HTC auf ein Super-LCD-2-Display. Mit 4,7 Zoll fällt es recht üppig aus, und kann bei der Darstellung fast mit den aktuellen Super-AMOLED-Displays mithalten.
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Hierfür ist vor allem die Auflösung von 1280 x 720 Pixel verantwortlich.
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Auch Buchstaben bzw. Wörter werden glasklar dargestellt. Auf Befehle reagiert der Touchscreen äußerst schnell.
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Bei der Leistung erfüllt das One X die hohen Ansprüche nahezu komplett. Die vier ARM Cortex-A9-Kerne der neuen Tegra 3 CPU (4+1 Architektur) sind mit 1,5 GHz getaktet.
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Dank NFC und HDMI-Anschluss zeigt sich das One X äußerst anschlussfreudig.
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Der interne Speicher kann zwar nicht erweitert werden, dank üppigen 32 GB von denen 27 GB zur Verfügung stehen, sollte dies aber kein Problem darstellen.