4-Zoll-Handy setzt auf schnellen Prozessor und gute Soundausstattung.
HTC galt lange als der aufstrebende Smartphone-Hersteller. In den letzten Monaten musste das erfolgsverwöhnte Unternehmen jedoch einige Rückschläge einstecken. Die Zahlen sahen alles andere als rosig aus. Eine neue Strategie musste her. Diese beinhaltet, dass in Zukunft weniger aber dafür bessere Smartphones gebaut werden. So soll der Wildwuchs in der Modellpalette eingedämpft werden und die Kunden eine bessere Übersicht erhalten. Auf der IFA in Berlin stellte der Hersteller mit dem Desire X deshalb auch nur eine echte Neuheit vor. Dank des äußerst attraktiven Preises stehen die Erfolgsaussichten des Neulings gar nicht schlecht.
Ausstattung
Bedient wird das Desire X (118.5 x 62.3 x 9.3 mm) über ein 4-Zoll großes Display mit Super-LCD-Technologie und einer Auflösung von 800 x 480 Pixel. Im Inneren des Gerätes schlägt ein 1 GHz getakteter Qualcomm Snapdragon S4-Dualcore-Prozessor, dem ein Arbeitsspeicher von 768 Megabyte zur Seite steht. Das dürfte für die meisten Anwendungen locker ausreichen. Der austauschbare 1.650 mAh Akku lässt auf eine lange Laufleistung hoffen. Der interne Speicher beträgt 4 GB und ist über microSD-Karten erweiterbar. Durch die Integration von Dropbox stehen auf dem Smartphone zusätzlich 25 GB freier Speicher online für zwei Jahre zur Verfügung. WLAN, GPS, Bluetooth 4.0 und HSPA sind ebenfalls mit an Bord.
Laut HTC soll die integrierte 5 MP-Kamera bei den Mittelklasse-Smartphones sogar Maßstäbe setzen. Spezieller ImageChip, die f2.0-Blende, die 28 mm Weitwinkel-Linse sowie der BSI-Sensor, HDR-Modus und der Blitz sind jedenfalls vielversprechend. Für den richtigen Sound soll ebenfalls gesorgt sein. Die Beats Audio-Integration konnte bereits bei anderen HTC-Smartphones überzeugen. Zusammen mit Beats-Kopfhörern dürfte das Phone durch die abgestimmten Audioprofile ein gutes Hörerlebnis bieten.
Android
Als Betriebssystem kommt Googles Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" zum Einsatz. Wann bzw. ob es ein Upgrade auf 4.1 "Jelly Bean" geben wird, wurde nicht verraten. Über der Android-Oberfläche legt HTC sein eigenes Interface "Sense 4.1".
Verfügbarkeit und Preise
Das HTC Desire X wird noch ab September für 299 Euro in den Farben Schwarz und Weiß in Österreich erhältlich sein. Angesichts der Ausstattung kann sich der Preis wirklich sehen lassen. Neben der freien Version wird es das Gerät auch bei mehreren Netzbetreibern geben.
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Fotos vom Test des HTC One X
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© oe24.at/digital (set)
Optisch ist das One X auf den ersten Blick als HTC-Gerät zu erkennen. Aufgrund des großen Displays hat das 134 x 70 x 11 mm große Gerät nicht in jeder Hosentasche Platz.
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Die Handhabung stellt aufgrund des relativ geringen Gewichts (135 Gramm) aber keinerlei Probleme dar.
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Die Verarbeitung ist hochwertig. Highlight ist die Rückseite, die aus Polycarbonat besteht.
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Im Lieferumfang befindet sich ein kleiner Stecker, mit dem man die Klappe des Micro-Sim-Karten-Steckplatzes öffnen kann. Den Akku kann man jedoch nicht wechseln.
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Ein Lob verdient die integrierte 8 MP-Kamera auf der Rückseite. Während des Tages können User ihre Digicams getrost zuhause lassen. Hier kann das One X voll überzeugen - egal ob draußen oder drinnen. Die Fotos wirken äußerst realistisch.
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Die Genialität von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) kommt aber nicht voll zur Geltung. Denn HTC legt sein eigenes Interfaces "Sense 4.0" darüber, das eher an Android 2.3 erinnert.
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Beim Touchscreen setzt HTC auf ein Super-LCD-2-Display. Mit 4,7 Zoll fällt es recht üppig aus, und kann bei der Darstellung fast mit den aktuellen Super-AMOLED-Displays mithalten.
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Hierfür ist vor allem die Auflösung von 1280 x 720 Pixel verantwortlich.
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Auch Buchstaben bzw. Wörter werden glasklar dargestellt. Auf Befehle reagiert der Touchscreen äußerst schnell.
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Bei der Leistung erfüllt das One X die hohen Ansprüche nahezu komplett. Die vier ARM Cortex-A9-Kerne der neuen Tegra 3 CPU (4+1 Architektur) sind mit 1,5 GHz getaktet.
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Dank NFC und HDMI-Anschluss zeigt sich das One X äußerst anschlussfreudig.
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Der interne Speicher kann zwar nicht erweitert werden, dank üppigen 32 GB von denen 27 GB zur Verfügung stehen, sollte dies aber kein Problem darstellen.
Die besten Bilder der IFA 2012