Jetzt dürften sogar 2.250 Angestellte des Herstellers ihre Jobs verlieren.
Der mit Absatzproblemen kämpfende Smartphone-Anbieter HTC will seine Kosten durch einen Stellenabbau drücken. Rund 15 Prozent der Arbeitsplätze sollen wegfallen, wie das Unternehmen aus Taiwan am Donnerstag ankündigte. Damit dürften laut Medienberichten rund 2.250 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren. HTC will dadurch die Betriebskosten um 35 Prozent senken.
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Weniger als 2 Prozent Marktanteil
Der Anteil von HTC am Smartphone-Markt war laut Analysefirmen unter zwei Prozent gerutscht. Im vergangenen Quartal gab es tiefrote Zahlen von 8 Mrd. Taiwan-Dollar (223,4 Mio. Euro). Damit befindet sich der Hersteller in guter Gesellschaft. Denn auch Lenovo
schwächelt bei den Smartphone-Verkäufen derzeit gewaltig.
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Neue Geschäftsfelder
Der einstige Smartphone-Vorreiter versucht deshalb, sich unabhängiger vom Geschäft mit Computer-Handys zu machen, in dem vor allem Samsung und Apple erfolgreich sind. In Arbeit ist unter anderem die 3D-Brille Vive
, mit der man in virtuelle Welten eintauchen kann. Außerdem nimmt HTC das Geschäft mit Action-Kameras und Fitness-Geräten ins Visier.
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