Innovative Kamera, Fingerabdrucksensor im Display und Hochleistungschip.
Am 16. Oktober stellt Huawei mit den beiden Top-Modellen der Mate-20-Reihe seine neuen Flaggschiff-Modelle vor. Das als Mittelklasse-Smartphone positionierte Mate 20 lite ist ja bereits erhältlich. Im Vergleich dazu spielen das Mate 20 und das Mate 20 Pro (Bild oben) aber in einer anderen Liga. Kurz vor der Präsentation sind nun noch einmal neue Fotos und Infos aufgetaucht. Dabei zeigt sich, dass die beiden Smartphones wie bei der Vorgänger-Generation ( Mate 10/Mate 10 Pro ) wieder einige Unterschiede aufweisen. Und diese betreffen nicht nur die Größe. Das P20 Pro könnte sogar zum iPhone-XS-(Max) -Herausforderer Nummer 1 werden. Bei den Verkaufszahlen konnte Huawei bereits an Apple vorbeiziehen , nun soll das auch technisch gelingen.
Display mit integriertem Fingerabdrucksensor
So soll das Mate 20 Pro über ein 6,3 bzw. 6,4 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel (QHD) verfügen. Absolutes Highlight: Der Fingerabdrucksensor soll direkt im Display integriert sein. An einer solchen Technik ist Apple bisher gescheitert und hat deshalb auf Face ID (Gesichtserkennung) umgeschwenkt. Der Bildschirm nimmt nahezu die komplette Frontseite ein. In Kombination mit der breiten Notch erinnert das Mate 20 Pro von vorne stark an das iPhone XS Max. Das normale Mate 20 soll eine etwas kleinere Diagonale und eine Auflösung von 2.244 x 1.080 Px (Full HD+) bieten. Die tropfenförmige Notch fällt deutlich dezenter aus. Zudem ist der Fingeracrucksensor hier auf der Rückseite verbaut.
Neue Triple-Kamera
Apropos Rückseite: Hier kommt eine neue Leica-Triple-Kamera zum Einsatz, die erstmals quadratisch angeordnet ist und jene des P20 Pro noch einmal übertreffen soll. Auch sie ist bei den beiden Modellen nicht völlig identisch aufgebaut. Hier sollen sich vor allem die Brennweiten massiv unterscheiden (17 bis 52 mm / 16 bis 80 mm). Eine variable Blende von f/1.8 bis f/2.4 sollen jedoch beide Mate-20-Modelle bieten. Neben den drei Kamera-Linsen ist auch der LED-Blitz in dem „Kamera-Quadrat“ integriert.
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Super-Chip "Kirin 980"
Darüber hinaus verfügen das Mate 20 und Mate 20 Pro über einen völlig neuen Hochleistungs-Chip. Mit diesem will Huawei die Dominanz des Rivalen Qualcomm in hochwertigen Android-Smartphones bekämpfen. Der Prozessor hört auf den Namen Kirin 980 und soll unter anderem mehr Leistung für Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) bieten. Neben dem A12 Bionic von Apples iPhone-XS/XR-Modellen ist er der einzig verfügbare Smartphone-Chip, der mit 7-Nanometer-Strukturbreiten gefertigt wird, wodurch mehr Transistoren auf die gleiche Fläche passen. Der Achtkern-Prozessor besteht aus zwei Cortex-A76-Kernen für maximale Performance, zwei Cortex-A76-Kernen für höchste Leistung und vier Cortex-A55-Kernen für hohe Effizienz.
Für das maschinelle Lernen wurden speziell zwei sogenannte Neuro-Prozessoren abgestellt, was unter anderem die Bilderkennung und die Bearbeitung von Fotos beschleunigen soll. Der Kirin 980 kann bis zu 4.600 Bilder/Minute erkennen, was ein Plus von 120 Prozent im Vergleich zum Kirin 970 darstellt. Außerdem ist ein besonders schnelles LTE-Modem für Geschwindigkeiten von bis zu 1,4 Gigabit pro Sekunde im Download integriert. Der von Huawei entwickelte Super-Chip wird vom Auftragsfertiger TSMC aus Taiwan produziert.
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Farben
Wie Winfuture berichtet, soll das Mate 20 Pro in den Farben Schwarz, Blau und Twilight in den Handel kommen. Darüber hinaus soll auch eine dunkelgrüne Version geplant sein, deren Europa-Start jedoch fraglich ist. In wenigen Tagen werden wir es ohnehin ganz genau wissen. Bei der offiziellen Präsentation werden auch die Preise verraten.
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