Das günstige Android-10-Tablet "MatePad Pro" trumpft mit einer Top-Ausstattung auf.
Nach der Watch GT 2e und dem P40 (Pro) bringt Huawei nun die dritte Hardware-Neuheit, die Ende März 2020 vorgestellt wurde, in den heimischen Handel. Konkret handelt es sich dabei um das MatePad Pro. Mit dem Tablet will der chinesische IT-Riese vor allem Nutzer ansprechen, die das Gerät auch zum Arbeiten verwenden. Damit tritt es in direkte Konkurrenz zu Apples iPad Pro , das jedoch deutlich teurer ist.
Ausstattung
Das MatePad Pro verfügt über einen Rahmen mit Magnesium-Legierung sowie ein schlankes Unibody-Gehäuse, in dem jede Menge Top-Technik steckt. Dreh- und Angelpunkt ist der 10,8 Zoll Touchscreen (2.560 × 1.600 Px) im 16:10-Format, in dem Huawei (links oben) eine 8 MP Selfie-Kamera integriert. So reicht der Bildschirm fast über die gesamte Front. Die rückseitige Hauptkamera verfügt über einen Blitz und löst mit 13 MP auf. Für die adäquate Performance sorgt der hauseigene Prozessor Kirin 990, der auch im P40 und im Mate Xs steckt. Für das MatePad Pro kombiniert Huawei den schnellen Chip mit mindestens 6 GB RAM und 128 GB Speicher. Es gibt auch eine Version mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Dank des 7,250mAh-Akkus soll das Gerät eine lange Akkulaufzeit bieten. Laut dem Hersteller ist es auch das weltweit erste Tablet, das sowohl drahtloses Laden sowie Reverse Wireless Charging unterstützt. Es kann also auch andere kompatible Geräte wie Kopfhörer oder Handys kabellos aufladen, in dem man diese auf die Rückseite legt.
Zubehör
Neben Design, Display und Performance soll auch das verfügbare Zubehör die Zielgruppe der produktiven Nutzer überzeugen. Für das Smart Magnetic Keyboard mit einen Tastenhub von 1,3 mm und zwei Aufstellwinkel verlangt Huawei 129 Euro, für den M-Pencil mit 4.096 Druckstufen und Winkelerkennung werden 89 Euro fällig. Praktisch: Der Stylus lässt sich magnetisch am Rahmen des Tablets befestigen und dort auch gleich induktiv aufladen. Darüber hinaus bietet der Hersteller noch Hüllen als Sleeve und als Folio für jeweils 39 Euro an.
Software
Das MatePad Pro läuft mit der Open-Source-Version von Android 10. Aufgrund der US-Sanktionen gibt es keine Google-Dienste. Doch das fällt bei einem Tablet deutlich weniger ins Gewicht als bei einem Smartphone. Maps,YouTube, etc. lassen sich komfortabel über den Browser nutzen. Zudem gibt es jede Menge vorinstallierter bzw. verfügbarer Software, die den Arbeitsalltag erleichtert. Huawei Share ermöglicht etwa die sogenannte Multi-Screen Collaboration: Damit übertragen Nutzer ihre Dateien per Drag and Drop zwischen Smartphone und Tablet. Die Multi-Window-Funktion bietet Multi-Tasking mit bis zu drei Apps gleichzeitig. Floating Window sorgt dafür, dass Nutzer zum Beispiel parallel zum Arbeiten auf Kurznachrichten antworten können. Der App Multiplier macht paralleles Arbeiten mit zwei Apps nebeneinander möglich. Durch Ziehen des Rahmens kann der Nutzer die Größe der Fenster anpassen. Der Desktop Modus kann bis zu acht gleichzeitig geöffnete Apps oder Prozesse ausführen. Die verbesserte WPS-Funktion unterstützt nun auch die Eingabe von Sprachnotizen und den Smart-Pencil-Brush-Modus. Über Huaweis Appstore „App Gallery“ können beispielsweise die Office-Programme von Microsoft heruntergeladen werden.
Verfügbarkeit und (Kampf-)Preis
Wie eingangs erwähnt, ist der Preis ziemlich heiß. Huawei verkauft das MatePad Pro ab 549 Euro (8 GB / 128 GB / WiFi). Damit ist es das günstigste Modell im gehobenen Segment. Doch das war noch nicht alles. Denn wer sich das neue Top-Tablet bis Ende Juni 2020 kauft, bekommt das Smart Magnetic Keyboard und den M-Pencil kostenlos dazu. Diese Aktion läuft ab Verkaufsstart (Ende Mai) bis Ende Juni 2020 und solange der Vorrat reicht. Mit der zusätzlichen Ersparnis von 218 Euro gibt es dieses Bundle zum absoluten Kampfpreis.
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