Galaxy-S9- & iPhone-X-Killer?

Huawei P20 Pro kommt mit 40 MP Kamera

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Elektronikriese setzt bei seinem Smartphone-Flaggschiff auf klotzen statt kleckern.

Nachdem zuletzt offizielle Fotos von  Huaweis  neuer Flaggschiff-Smartphone-Reihe  P20  vorab veröffentlicht wurden, sind nun auch technische Spezifikationen über die Geräte aufgetaucht.  Bei der offiziellen Präsentation am 27. März in Paris dürfte es also kaum mehr Überraschungen gehen. Im Fokus des Interesses steht natürlich das Spitzenmodell P20 Pro, das wie berichtet über eine Triple-Kamera verfügen soll.

>>>Nachlesen:  Huawei P20 Pro kommt mit Triple-Kamera

P20 Pro mit 40 MP Kamera

Und die gemeinsam mit Leica entwickelte Hauptkamera dürfte noch eine weitere Überraschung bieten. Der größte der drei Kamerasensoren soll nämlich mit 40 MP auflösen. Zuletzt schien das Megapixel-Wettrüsten zwischen den Smartphone-Herstellern ein Ende gefunden zu haben. So setzen etwa das  Galaxy S9+  oder das  iPhone X  auf eine Dualkamera mit "nur" 12 MP. Damit will sich Huawei offenbar nicht zufrieden geben. Wie Winfuture berichtet, soll der 40 MP Sensor auch ein Fünffach-Zoom ermöglichen, bei dem Huawei von einem Hybrid-Zoom – also einer Kombination aus optischem und digitalem Zoom – spricht. Konkret sollen die Daten der 40 MP Linse mit dem Dreifach-Zoom der 8 MP Linse kombiniert werden. Die dritte Linse der Hauptkamera  soll eine Auflösung von 20 MP bieten. Dabei dürfte es sich um einen schwarz-weiß Sensor handeln, der für eine tolle Tiefenschärfe sorgen soll. Die Größen der verbauten Blenden reichen von f/1,6 bis f/2,4.

Huawei P20 Pro kommt mit 40 MP Kamera
© Roland Quandt ‏ @rquandt
P20 Pro mit Notch (vorne) und Leica-Triple-Kamera (hinten).

Weitere Ausstattung

Bei der Displaygröße reiht sich das P20 Pro mit einer Diagonale von 6,1 Zoll zwischen  Galaxy S9 (5,8“) und S9+ (6,2“)  ein. Die Auflösung beträgt 2.240 x 1.080 Pixel und oben ist ein „Notch“ (Display-Lücke wie beim iPhone X) integriert. Die Aussparung ist auch am von Twitter-User Roland Quandt veröffentlichtem Foto gut erkennbar. Der Fingerabdrucksensor sitzt im Home-Button unterhalb des Displays. Als Antrieb soll der aus dem  Mate 10  bekannte KI-Prozessor Kirin 970 zum Einsatz kommen, dem 6 GB RAM zur Seite stehen. Positiv: Der interne Speicher fällt mit 128 GB groß aus. Negativ: Eine Speichererweiterung via microSD-Karte soll es nicht geben. Dafür dürfte der 4000 mAh Akku für eine lange Laufzeit sorgen. Eine Schnellladefunktion ist dank USB-C-Anschluss ebenfalls mit an Bord. Als Betriebssystem kommt Android 8 "Oreo" zum Einsatz. Später wird es ein Update auf das kommende  Android 9 "P"  geben.

Preise

Laut dem Leak soll Huawei das P20 Pro um 899 Euro verkaufen. Damit ist es günstiger als das Galaxy S9+ (949 Euro) und das iPhone X (ab 1.149 Euro) und könnte diese damit ordentlich unter Druck setzen. Das normale P20 soll um 629 Euro zu haben sein und für das P20 Lite dürften vergleichsweise günstige 369 Euro fällig werden.

>>>Nachlesen:  Das Samsung Galaxy S9+ im großen Test

Test: Samsung Galaxy S9+

Das fast randlose, seitlich abgerundete 6,2-Zoll Display sorgt für vergleichsweise kompakte Abmessungen. Dadurch liegt das Galaxy S9+ trotz des Riesen-Bildschirms gut in der Hand.

An der Verarbeitungsqualität des Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Weiters...

...positiv: Das Samsung-Flaggschiff ist auch staub- und wasserfest (IP68-Standard). Im Gegensatz...

...zu diversen Konkurrenten verbaut Samsung nach wie vor einen klassischen 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer. Wir halten das für positiv. Besser wäre es jedoch, wenn er an der Oberseite integriert wäre.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 Millimeter groß und bringt 189 Gramm auf die Waage.

Auf der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor nun unter dem Kamera-Modul. Beim Vorgänger war er seitlich daneben platziert, was dafür sorgte, dass man die Linse ständig verschmutzte. Nun ist das nicht mehr der Fall. Beim...

...Plus-Modell ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Dabei handelt es sich wohl um die derzeit beste Kamera aller Android-Smartphones. Apples iPhone X spielt in einer ähnlichen Liga. Highlight ist die...

... variable Blende - die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Das bringt vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt..

....Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Bei den Video-Funktionen ist die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde hervorzuheben. Vorne...

...ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord. Sie ermöglicht auch das erstellen von sogenannten AR-Emojis. Im Test funktionierte das ziemlich gut und sorgte auch für Erheiterung. Bei dem animierten 3D-Avatar...

...werden die individuellen Gesichtszüge in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Der persönliche Avatar ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man...

...kann ihn auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen...

...und jeder erdenklichen Kleidung...

...konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Die...

... AR Emojis werden im Foto-Ordner gespeichert und...

...lassen sich im gängigen GIF-Format auf allen bekannten....

....Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen.

Das Samsung-eigene Display mit 6,2 Zoll großem Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel) überzeugt auf ganzer Linie. Darstellungsqualität, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Farbtreue sind über jeden Zweifel erhaben.

Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps...

...kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Ebenfalls praktisch: Wenn man eine App am Startbildschirm länger antippt, öffnet sich ein Menü, das mehrere Optionen bereitstellt. Das kennt man aber auch von anderen Android-Smartphones.

>>>Nachlesen:  Das iPhone X im großen oe24.at-Test

iPhone X im großen Test

Nach drei Jahren gibt es wieder ein iPhone mit einem völlig neuen Design. Das Display nimmt fast die gesamte Frontseite ein.

Die Rückseite besteht aus Glas. Materialqualität und Verarbeitung sind über jeden Zweifel erhaben.

Seit dem iPhone 7 gibt es bei Apple-Smartphones keinen Klinkenstecker mehr. Hier macht auch das iPhone X keine Ausnahme.

Obwohl das 5,8 Zoll Display größer als jenes des iPhone 8 Plus ist, liegt das iPhone X hervorragend an der Hand. Kein Wunder, schließlich ist das Gerät kaum größer als das iPhone 8 mit 4,7 Zoll Display.

Das Dual-Kamerasystem ist vertikal angeordnet. Beim iPhone 8 Plus verbaut es Apple horizontal.

An der Darstellungsqualität des Displays gibt es rein gar nichts auszusetzen. Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbanzeige sind perfekt. Die Kamera-Aussparung am oberen Rand wirkt jedoch etwas störend.

Dank der Glasrückseite ist das iPhone X auch kabellos aufladbar. Für das benötigte Zubehör muss man aber extra bezahlen.

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Test: Samsung Galaxy S9+

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