Nächster Schock nach Android-Aus

Huawei-Smartphones bald ohne WhatsApp?

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Für chinesischen IT-Riesen könnten die Sanktionen weitere gravierende Auswirkungen haben.

Dass WhatsApp in einigen Monaten auf Smartphones, die mit Windows Phone oder einer alten Android- bzw. iOS-Version laufen, nicht mehr funktioniert, liegt daran, dass der Messenger-Dienst für diese Betriebssysteme  seinen Support beendet . Doch nun könnte WhatsApp schon bald auch auf brandneuen Top-Smartphones nicht mehr funktionieren. Konkret sind dabei Geräte von Huawei gemeint.

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Zusammenarbeit generell verboten

Sollte es im Handelsstreit zwischen China und den USA, der vor allem zulasten Huaweis ausgetragen wird, zu keiner Einigung kommen, dann werden die Sanktionen der US-Regierung am 20. August 2019 voll schlagend. An diesem Tag läuft nämlich die  90-tägige Schonfrist  aus. Amerikanische Unternehmen dürfen dann nicht mehr mit Huawei zusammenarbeiten. Google hat die Zusammenarbeit bereits gestoppt. Auf neuen Smartphones des chinesischen IT-Konzerns darf Android nicht mehr installiert werden. Deshalb gibt es auch keinen Zugang zum Play Store. Außerdem laufen auf neuen Huawei-Handys keine Google-Dienste (Maps, YouTube, GMail, etc.) mehr. Und das könnte erst der Anfang sein.

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WhatsApp, Instagram und Facebook (Messenger)

Huawei entwickelt zwar bereits ein  eigenes Betriebssystem („HongMeng“) , das dank eines genialen Schachzugs sogar mit allen Android-Apps kompatibel sein soll. Doch diese müssten trotzdem aus Huaweis eigenem App-Store heruntergeladen werden. Wenn nun US-Firmen verboten wird, mit dem chinesischen Konzern zusammenzuarbeiten, werden diese ihre Anwendungen Huawei aber wohl nicht zur Verfügung stellen. Da auch Facebook ein amerikanisches Unternehmen ist, wären davon auch Apps wie WhatsApp, Instagram, der Facebook-Messenger und Facebook betroffen.

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Microsoft, Twitter, Snapchat etc.

Und beim Aus der Anwendungen des Facebook-Konzerns würde es wohl nicht bleiben. Denn zu den weiteren IT-Schwergewichten aus den USA zählen unter anderem Microsoft (alle Office-Apps, Outlook, LinkedIn, Skype etc.), Twitter oder Snapchat. Wenn alle diese Anwendungen auf den Huawei-Smartphones nicht mehr laufen, wären die Geräte zumindest in Europa und den USA so gut wie unverkäuflich. Kein Wunder, dass die Chinesen auf eine Einigung hoffen.

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Entwarnung für aktuelle Besitzer

Für aktuelle Besitzer eines Huawei-Smartphones würde das Verbot keine Auswirkungen haben. Hier hat Google bereits versichert, dass diese Geräte auch weiterhin mit Android laufen dürfen und den vollen Zugang zum Play Store und den Diensten des Suchmaschinenriesen haben.

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