Web-Service bietet den Nutzern 5 GB kostenlosen Speicher.
Bei der diesjährigen Apple Keynote auf der WWDC Anfang Juni stand neben iOS 5 und Mac OS X Lion vor allem iCloud im Mittelpunkt. Steve Jobs stellte bei der Präsentation klar, dass dieser Web-Service für Apple in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen wird. Kein Wunder, schließlich ist Cloud Computing schon seit einiger Zeit in aller Munde. Mit iCloud steigt auch der erfolgsverwöhnte Konzern in dieses Segment ein. Zwar startet die finale Version erst im Herbst 2011 (gleichzeitig mit iOS 5), doch Apple hat am Dienstag eine Beta-Version von iCloud veröffentlicht.
Funktionsweise
Wie berichtet, können Anwender des Dienstes Informationen und Daten wie Fotos, Termine, E-Mails, Kontakte, Musik, etc. online abspeichern und von jedem beliebigen Ort (Internetzugang ist Voraussetzung) aufrufen. Die Inhalte werden auf allen iOS 5- und Mac OS Lion-Geräten automatisch synchronisiert. Die letzten 1.000 Fotos, die mit einem Apple-Gerät gemacht wurden, werden immer automatisch gespeichert. Zudem lässt sich iCloud auch über den Browser öffnen. Im Video werden die Vorteile des Dienstes visuell dargestellt.
Nur für Entwickler Kosten
Aktuell kann die Beta-Version nur von Entwicklern genutzt werden, die dadurch ihre Programme auf den Dienst abstimmen können. Ob sie vor dem Start der finalen Version auch normalen Nutzern zur Verfügung gestellt wird, steht noch nicht fest.
Hier nachlesen: So funktioniert Apples iCloud
Kosten
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung hat Apple die Preise für den Web-Service verraten. Kostenlos gibt es einen Speicherplatz von 5 GB - wer mehr will, wird zur Kasse gebeten. So verlangt Apple für weitere 10 GB 16 Euro pro Jahr, 20 GB kosten 32 Euro und für einen Speicherplatz von 40 GB werden 80 Euro fällig (ebenfalls immer pro Jahr). Auch Amazon
und T-Mobile
bieten ihren Nutzern bereits einen kostenlosen Online-Speicher an, wenn auch nicht so umfangreich.