Angriff startet

Windows 8: Microsoft will Tablets erobern

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Erste Geräte von zahlreichen Herstellern werden auf der IFA in Berlin erwartet.

Mit Windows 8 macht Microsoft sein wichtigstes Produkt fit für Tablet-PCs und Smartphones. Das neue Betriebssystem des US-Softwareriesen soll auch auf den mobilen Geräten laufen. Windows PCs, Handys und Tablets erhalten so eine weitgehend einheitliche Benutzeroberfläche. Das könne ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für den Konzern werden, meint die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). "Es könnte sein, dass viele sagen: Ich benutze das System sowieso im Büro, warum soll ich dann nicht auch mobil darauf setzen?", sagt Sprecher Roland Stehle.

Apple dominiert (noch)
Sollte sich die Vorhersage bewahrheiten, hätte Windows sein Ziel erreicht: den Tablet-Markt erobern. Bisher herrscht hier Apple mit 17 Millionen verkauften Geräten im zweiten Quartal 2012. Samsung, die Nummer zwei, konnte in derselben Zeit nur 2,4 Millionen Tablets absetzen. Aber die meisten Vorab-Tests zu Windows 8 kommen zum selben Ergebnis: Noch ist das Betriebssystem nicht ausgereift.  Das größte Problem ist laut den Testergebnissen, dass Microsoft sich zwar eine neue Oberfläche überlegt hat, die gut mit dem Finger zu bedienen ist, aber immer wieder aus dem neuen ins alte Schema fällt. Dann bräuchte es doch wieder Tastatur und Maus, um das Tablet ohne große Umstände zu bedienen. Wer dann die Maus in die Hand nimmt, dem fehlen plötzlich viele Funktionen - so können PDF-Dokumente zum Scrollen nicht in der Mitte gegriffen und verschoben werden.

Bei Apps hat Microsoft das Nachsehen
Apple mit seinem iOS und Googles Android-System sind auf dem mobilen Markt schon viel länger unterwegs. Programme für Spiele und Anwendungen, sogenannte Apps, stehen für diese Systeme schon Tausende zur Verfügung, während die Zahl der Windows 8-Apps nur schleppend wächst. iOS und Android werden seit Jahren verbessert, und die Verbraucher haben sich an diese Systeme gewöhnt. "Außerdem bleibt Apple natürlich eine große Stilikone", gibt gfu-Sprecher Stehle zu bedenken.

Trotzdem: Bisher bietet kein Hersteller eine Hardware übergreifende einheitliche Oberfläche an. Und Microsoft setzt noch auf eine zweite Entwicklung: sogenannte Hybridgeräte. Die lassen sich sowohl mit dem Finger als auch mit Tastatur und Maus bedienen und könnten künftig den Laptop mit dem Tablet verschmelzen.

Tablets zur IFA
Immer mehr Hersteller bringen stationäre PCs, die beide Steuerungen ermöglichen, auf den Markt. Ob der Plan aufgeht, könnte sich auf der IFA 2012 abzeichnen. Viele Hersteller haben schon Tablet-PCs für Windows 8 angekündigt: Dell, Lenovo, Asus, Samsung und auch Microsoft ( Surface-Tablets) selbst.

Fotos vom Microsoft-Tablet "Surface"

Mit dem eigenen Tablet-PC "Surface" greift der Software-Riese Apple frontal an. Vorgestellt wurden die Geräte von Microsoft-Chef Steve Ballmer persönlich.

"Der Surface ist ein PC. Der Surface ist ein Tablet. Und der Surface ist etwas ganz neues", verkündete er.

Auffälligste Besonderheiten sind der eingebaute Ständer und der abnehmbare Bildschirmschutz, der über eine vollwertige Tastatur samt Touchpad verfügt. Die Variante Type Cover hat klassische Klick-Tasten, das Modell Touch Cover ist etwas dünner durch eine berührungsempfindliche Oberfläche.

Wenn das abnehmbare Cover auf die Rückseite gefaltet wird, dient es auch als Ständer.

Es gibt zwei Surface-Typen: Das leistungsstärkere und dickere Gerät läuft mit dem für PC-Prozessoren entwickelten Betriebssystem Windows 8, der dünnere und leichtere Bruder mit dem für mobile ARM-Prozessoren optimierten Ableger Windows RT.

Das Tablet kann auch mit einem Eingabestift "Digital Ink" bedient werden.

Microsoft bietet das Surface in unterschiedlichen Farben an. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Genaue Preise und ein Erscheinungsdatum für seine Tablet-Computer nannte Microsoft noch nicht. Der Konzern verriet nur, dass die kleinere Surface-Variante zusammen mit der finalen Version des neuen Windows-Systems erscheinen soll.

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Fotos vom Microsoft-Tablet "Surface"

Mit dem eigenen Tablet-PC "Surface" greift der Software-Riese Apple frontal an. Vorgestellt wurden die Geräte von Microsoft-Chef Steve Ballmer persönlich.

"Der Surface ist ein PC. Der Surface ist ein Tablet. Und der Surface ist etwas ganz neues", verkündete er.

Auffälligste Besonderheiten sind der eingebaute Ständer und der abnehmbare Bildschirmschutz, der über eine vollwertige Tastatur samt Touchpad verfügt. Die Variante Type Cover hat klassische Klick-Tasten, das Modell Touch Cover ist etwas dünner durch eine berührungsempfindliche Oberfläche.

Wenn das abnehmbare Cover auf die Rückseite gefaltet wird, dient es auch als Ständer.

Es gibt zwei Surface-Typen: Das leistungsstärkere und dickere Gerät läuft mit dem für PC-Prozessoren entwickelten Betriebssystem Windows 8, der dünnere und leichtere Bruder mit dem für mobile ARM-Prozessoren optimierten Ableger Windows RT.

Das Tablet kann auch mit einem Eingabestift "Digital Ink" bedient werden.

Microsoft bietet das Surface in unterschiedlichen Farben an. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Genaue Preise und ein Erscheinungsdatum für seine Tablet-Computer nannte Microsoft noch nicht. Der Konzern verriet nur, dass die kleinere Surface-Variante zusammen mit der finalen Version des neuen Windows-Systems erscheinen soll.

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