Ob im Wohnzimmer oder am Smartphone: Internet-Dienste übernehmen Hauptrolle.
Am Freitag, 5. September, öffnet die IFA in Berlin auch für die Öffentlichkeit ihre Pforten. Dabei werden die tausenden Besucher neben den vielen Produktneuheiten von Herstellern wie Samsung , Sony , Microsoft , Medion , Asus und Co. vor allem sehen, dass Internet-Dienste zunehmend die Hauptrolle übernehmen - egal ob im Wohnzimmer oder auf dem Smartphone.
Fundamentaler Wandel
Der Europachef des japanischen Elektronikriesen Panasonic griff auf der IFA deshalb sogar zu drastischen Worten: "Für mich ist das TV, so wie wir es aus dem letzten Jahrhundert kennen, tot." Natürlich brachte die Firma von Laurent Abadie auch heuer zur Funkausstellung jede Menge neuer Fernseher mit, aber was er meint, ist ein fundamentaler Wandel, der sich durch alle Bereiche des Elektronik-Geschäfts zieht.
Früher reichte es für die Hersteller von Unterhaltungselektronik, einfach nur gute Geräte auf den Markt zu bringen. Es gab technische Innovationen, mal hatte der eine die Nase vorn, mal der andere - aber insgesamt war es ein gut behütetes Geschäft, in dem man in der Branche unter sich war. Dann kamen die Fernseher und andere Geräte mit Internet-Anschluss.
Erst wussten die Verbraucher noch nicht so recht etwas damit anzufangen. Die Branche beklagte regelmäßig, dass ein Großteil der "smarten" TV-Geräte gar nicht ans Netz angeschlossen sei. Die Kunden beschwerten sich über eine zu komplexe und träge Bedienung, die den angeblich nahtlosen Wechsel zwischen klassischem TV und Internet-Diensten in der Realität hakelig machte. Doch inzwischen geht das Fernsehen den Weg des Smartphones: Apps kommen in den Mittelpunkt, die Bedienungs-Hoheit wandert von der Menüführung des Hardware-Herstellers zu den Online-Diensten.
Neue Online-Dienst gebben Tempo vor
"Streaming wird den gesamten Medienmarkt revolutionieren", sagt Medienexperte Klaus Böhm von der Beratungsfirma Deloitte. Ein Beispiel ist das Tempo, mit dem Online-Dienste wie Spotify den Musikmarkt aufrollen und auch auf das Geschäft der HiFi-Hersteller durchschlagen. Für immer mehr Verbraucher wird es wichtiger, über das Netz auf ihre Song-Listen zuzugreifen, als die bestmögliche Qualität von einer CD zu bekommen.
Kurz nach der IFA wird der US-Videodienst Netflix nach Österreich kommen
- und trifft hier bereits auf einen hart umkämpften Markt. Nach Schätzungen von Deloitte werden Medienanbieter ihre Umsätze mit Video-Inhalten auf Abruf bis 2020 fast vervierfachen. Panasonic-Mann Abadie bereitet sich auf diese Zukunft vor. Der japanische Konzern kooperiere verstärkt mit Internet-Unternehmen und halte ein Auge stets auf mögliche Übernahmen.
Das herkömmliche Fernsehen bringe zwar hervorragende Bildqualität, sei aber dennoch eine veraltete Technologie, sagt Abadie. "Die Menschen werden sich sicher auch weiterhin noch große Sportevents auf dem Fernseher anschauen." Aber dabei nutzten sie zur gleichen Zeit auch Kommunikationsmittel wie Twitter oder Online-Netzwerke wie Facebook auf mobilen Geräten. Dem Fernsehen fehle die Interaktivität. Das Fernsehsignal könne bei genügender Verbreitung von schnellen Leitungen genauso gut über das Internet gesendet werden.
Die TV-Branche in Deutschland verweist allerdings auf weiterhin solide Zahlen in ihrem Werbegeschäft und will auch bei den neuen Mediendiensten mitmischen. So gehört Maxdome, der deutsche Marktführer im Streaming-Geschäft mit 35 Prozent Marktanteil, zum TV-Konzern ProSiebenSat.1.
Auch bei Haushaltsgeräten
Die Hersteller von Hausgeräten, die ebenfalls auf der IFA dabei sind, warten hingegen noch auf den großen Internet-Boom. Bisher habe der Verkauf vernetzter Geräte nur "sehr mühsam im Markt zugenommen", räumte Miele-Geschäftsführer Reinhard Zinkann ein. Die Menschen gewöhnten sich daran, ihr tägliches Leben mit Smartphones und Tablets zu organisieren. "Die Schlüsselfrage ist: Wie können wir verschiedene Geräte in ein einziges vernetztes System für den Haushalt einbinden?" Die Geräte-Hersteller müssen auch hier auf neue Konkurrenz aus der Online-Welt Rücksicht nehmen: So preschen die Smartphone-Schwergewichte Google und Apple mit eigenen Plattformen für die Heimvernetzung vor.
Dass die IFA auch internationale Strahlkraft hat, zeigt in diesem Jahr erneut die Anwesenheit von zahlreichen Journalisten und Bloggern aus den USA, Asien und anderen Ländern. Sie wollten sich wichtige Produktankündigungen von Branchengrößen wie Samsung und Sony nicht entgehen lassen.
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Die Z3-Reihe umfasst vom Start weg drei Geräte: das Xperia Z3, das Xperia Z3 Compact und das Xperia Z3 Tablet Compact.
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Beim Xperia Z3 handelt es sich um die konsequent weiterentwickelte Variante des Xperia Z2. Am 5,2-Zoll großen FullHD-Display ändert sich nichts.
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Als erstes Smartphone der Welt darf es sich wasserdicht und nicht "nur" wasserfest nennen.
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Es ist dünner, leichter und liegt dank runderen Formen besser in der Hand.
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Befindet sich das Smartphone im selben WLAN-Netzwerk wie die PS4, so kann der Nutzer auf dem Telefon weiterspielen, ohne vor dem heimischen Fernseher sitzen zu müssen.
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Das 8,6 mm schlanke Xperia Z3 Compact mit seinem 4,6-Zoll (11,7 cm) großen HD-Display (720p) bietet fast alle Features, die der große Bruder auch mitbringt.
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Mit dem Xperia Z3 Tablet Compact präsentiert Sony das erste 8-Zoll (20,3 cm) Tablet in seinem Portfolio, und setzt dabei auf eine FullHD-Auflösung (1.920 x 1.200 Px).
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Eine 8 MP-Kamera, verschiedene Kamera-Apps und ein 2,5 GHz-Quad-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon 801) mit 3 GB Arbeitsspeicher sind ebenfalls mit von der Partie.
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Bei den Wearables markiert eindeutig die neue SmartWatch 3 (SW 3) das Highlight.
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Die SW3 setzt auf das Google-Betriebssystem Android Wear, das sich in unserem Test dank Funktionen wie Google Now, Google Suche,...
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....Google Maps inkl. Navigation, Hangout (Videochat), Kalender, E-Mail, Wecker, Sprachsteuerung, etc. als wahrer Glücksgriff herausgestellt hat.
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Beim Smartband Talk handelt es sich um einen kompakten Aktivitätstracker mit Schlafanalyse fürs Handgelenk. Im Gegensatz zum Vorgänger ist der Newcomer mit einem Display ausgestattet.
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Konkret handelt es sich dabei um ein energiesparendes E-Ink-Display (1,4-Zoll, 192 dpi, kein Touchscreen), das selbst bei Sonneneinstrahlung hervorragend ablesbar bleibt.
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Zu den weiteren Features zählen Beschleunigungs- und Höhenmesser, Steuerung des Smartphones per Sprache, Bewegung und Antippen,...
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...Telefonieren dank Mikrofon und Lautsprecher.
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Galaxy Note 4
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Gear S
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Note Edge
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Gear VR