Die Top-Trends

IFA 2014: Wearables, UHD-TVs & Smart Home

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Messe zeigt vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft die IT-Neuheiten.

90 Jahre ist es her, dass die Internationale Funkausstellung (IFA) erstmals ihre Tore öffnete. Damals hieß sie noch "Große Deutsche Funkausstellung" und konnte bereits 180.000 Besucher anlocken, die sich von 242 Ausstellern Detektoren, Röhrenempfänger und Kopfhörer zeigen ließen. Viele Jahrzehnte und unzählige Innovationen später hat die IFA deutlich mehr Aussteller und Produkte aufzuweisen - Kopfhörer gibt es aber immer noch zu sehen.

Die Publikumstage der diesjährigen IFA finden vom 5. bis zum 10. September in der Berliner Messe statt. Medienvertreter und Fachbesucher haben schon ab 3. September die Möglichkeit die Neuheiten zu begutachten. 1.500 Aussteller erwarten Technikbegeisterte aus aller Welt, um ihnen Neuheiten und neu verpacktes Altes vorstellen. Vom altbekannten Kopfhörer über gebogene Flachbildfernseher und kluge Uhren bis hin zu smarten Waschmaschinen und Waagen, die dem Smartphone das Gewicht übermitteln, ist alles dabei. Doch der große Trend fehlt, auffallende Neuigkeiten gibt es kaum.

Gebogene Fernseher
Augenfällig sind die sogenannten Curved-TVs, Fernsehgeräte mit geschwungener Bildfläche. Diese Wölbung verspricht ein intensiveres Fernseherlebnis, das auf Großbildschirmen mit einem Seitenverhältnis wie im Kino noch eindrucksvoller werden soll. Ansehnlich sind auch die Fernseher an sich, wie zum Beispiel ein neues Modell von Samsung: geschwungener Bildschirm, ultrahohe Auflösung, Bildschirmdiagonale 2,67 Meter, Preis 120.000 Euro. Vereinzelt werden auf der IFA auch Prototypen vorgestellt, deren Bildschirme sich auf Knopfdruck abflachen oder krümmen. Öfter zu sehen werden dagegen Fernseher mit Ultra-HD-Auflösung sein. Das sogenannte Ultra-HD bietet mehr als 8 Mio. Pixel und damit eine viermal höhere Auflösung als HD-Geräte.

Wearables
Ebenso smart wie die internetfähigen Fernseher sind die sogenannten "Wearables": Armbänder und Uhren, die mit Sensoren und Displays ausgestattet sind und zum Beispiel Puls und Blutdruck messen. Auf der IFA werden einige neue Modelle der klugen Uhren, der Smartwatches, vorgestellt. So zeigt Samsung seine Gear S und LG die G Watch R . Sie sollen das Smartphone teilweise ans Handgelenk verlegen. Um schnell zu checken, wer gerade eine SMS geschrieben hat oder ob die erwartete E-Mail schon da ist, müssen Smartwatch-Träger nicht mehr ihr Handy aus der Tasche kramen, sondern nur auf die Uhr schauen. Mit einigen Smartwatches kann man auch ohne verbundenes Smartphone telefonieren oder sich durch die Stadt navigieren lassen.

Und natürlich werden auch einige neue Smartphones und Tablets gezeigt. Zu den Highlights werden hierbei wohl das Galaxy Note 4 und das Xperia Z3 zählen.

Smart Home
Auch in anderen Bereichen, bei Küchengeräten ebenso wie bei Soundanlagen, steht das Thema Vernetzung im Smart Home im Vordergrund. Die Waage übermittelt das Gewicht ans Smartphone, die Smartwatch liefert die Herzfrequenz dazu, die Waschmaschine schickt eine SMS, wenn der Waschgang fertig ist, von unterwegs lässt sich die Lieblingsserie aufzeichnen, die Musikanlage greift drahtlos auf eine zentrale Festplatte zu und spielt die Lieblingsmusik.

Das vernetzte Zuhause ist zwar keine neue Idee, die Branche hofft aber, dass sie in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnt. Daher zeigt die IFA mit dem E-Haus die "technische Gegenwart" und präsentiert, welche vernetzten Funktionen und Systeme sich zuhause über das Smartphone steuern lassen.

Die IFA findet in diesem Jahr zum 54. Mal statt. Ausgestellt wird auf 150.000 Quadratmetern und es werden rund 240.000 Besucher aus über 60 Ländern erwartet. Die Branche erhofft sich durch die Messe vor allem einen Schub für das wichtige Weihnachtsgeschäft.

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