Lampe und Regale mit Klang

Ikeas smarte Lautsprecher im Test

09.08.2019

Schwedischer Möbelriese erweitert sein Angebot an vernetzten Geräten.

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Wie berichtet, erweitert Ikea sein Angebot an smarten Produkten um eine Lautsprecherreihe. Dafür holte sich das schwedische Möbelhaus den amerikanischen Audio-Spezialisten Sonos  ins Boot. Der Kooperation sind die Symfonisk-Geräte  entsprungen. Dabei handelt es sich um Lautsprecher mit der Form einer Lampe bzw. eines Regals, in der die Technik des Sonos Play 1 steckt. Wir konnten die neuen Geräte bereits testen. Ob sie sich dabei so gut geschlagen haben, wie Ikeas smarte Lampen , lesen Sie in den folgenden Absätzen.

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Qualität und Optik

Mit der Symfonisk-Reihe will Ikea das Angenehme mit dem Praktischen verbinden, ohne dabei Platz zu verschwenden. Wem der Stil der aktuellen Ikea-Produkte gefällt, wird auch an den Lautsprechern Gefallen finden. Während des Tests gab es für die Optik jedenfalls viel Lob. Einer der beiden Lautsprecher sieht nicht nur aus wie eine Lampe, sondern erfüllt auch deren Zweck. Unter der mundgeblasenen Glaskuppel steckt eine Glühbirne, die bei Bedarf für eine angenehme Lichtstimmung sorgt. Das zweite Produkt der Smfonisk-Reihe sieht schon eher wie ein Lautsprecher aus. Man kann ihn aber auch an die Wand montieren und dort als Regal nutzen. Das ist wirklich ziemlich durchdacht und wird vor allem Personen freuen, die in eher kleineren vier Wänden wohnen. An der Verarbeitung und Materialqualität gibt es nichts auszusetzen. Hier hat Ikea nicht den Rotstift angesetzt.

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Sound

Das Wichtigste bei modernen Lautsprechern ist jedoch der Klang. Und da Sonos mit an Bord ist, geht auch diesbezüglich nichts schief. Vor allem die Tischlampe überzeugt mit einem satten Sound, bei dem besonders die Höhen und Mitten positiv hervorstechen. Mancher Musikliebhaber würde sich eventuell einen besseren Bass wünschen, doch wir waren auch damit sehr zufrieden. Das Anhören von Podcasts fällt genauso zufriedenstellend aus wie die Wiedergabe elektronischer Musik oder härtere E-Gitarrenklänge. Der Regallautsprecher macht seine Sache ebenfalls ordentlich, fällt im Vergleich jedoch etwas ab. Das betrifft vor allem den Bass. Zudem wirkt die Musik arg eindimensional. Doch auch dafür gibt es Abhilfe. Wir hatten zwei der Regallautsprecher im Test. Diese lassen sich zu einem Stereo-Paar kombinieren, was die Soundqualität gleich auf ein anderes Level hebt. Wer bereits Sonos-Lautsprecher hat, kann diese übrigens ebenfalls hinzufügen.

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Bedienung

Für die Bedienung muss man sich die kostenlose Sonos-App (iOS und Android) auf das Smartphone oder Tablet laden. Die anschließende Einrichtung ist selbst für Laien kein Problem. In der App werden alle notwendigen Aktionen Schritt für Schritt angezeigt. Wer ein Konto eines Streaming-Dienstes (Spotify, YouTube Music, etc.) hat, kann diese(s) in der App hinterlegen und die Musik ohne Umwege über die Symfonisk-Lautsprecher abspielen. iOS-Nutzer können ihre Songs sogar direkt über die AirPlay-Funktion an die Boxen schicken. Auf Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistent verzichtet Ikea komplett. Nutzer, die Privatsphärebedenken haben, wird dieser Schritt freuen, allen anderen dürften die digitalen Assistenten hingegen fehlen.

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Was nicht so gut gefiel

Viel gibt es zwar nicht zu kritisieren, ein bisschen was ist uns aber doch negativ aufgefallen. So sind beispielsweise die Stromkabel sehr kurz ausgefallen, was wiederum dazu führt, dass man ein Verlängerungskabel braucht, oder die Lautsprecher nicht dort platzieren kann, wo man sie eigentlich gerne hätte. Darüber hinaus haben wir einen WLAN-Support vermisst. Die Hantierung mit dem LAN-Kabel gestaltete sich als eher unpraktisch.

>>>Nachlesen: Ikea bringt zwei smarte Lautsprecher

Fazit

Abschließend kann man festhalten, dass Ikea sein Ausflug in die Welt der smarten Lautsprecher auf Anhieb geglückt ist. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit Sonos positiv bemerkbar. Den insgesamt runderen Eindruck macht die Lampe, da sie auch alleine einen wirklich guten Sound liefert. Bei den Regallautsprechern lohnt es sich, gleich zwei Geräte zu kaufen. Denn mit einem alleine kommen Musikgenießer nicht so wirklich auf ihre Kosten. Apropos Kosten: Preislich unterbietet der schwedische Möbelriese die meisten Konkurrenten. Für den Lautsprecher in Lampenform werden 179 Euro fällig, die in weiß oder schwarz erhältlichen Regallautsprecher kosten jeweils rund 100 Euro.

>>>Nachlesen: Ikeas smarte Lampen im Test

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