Google-Tochter wollte den US-Verkauf des Apple-Smartphones stoppen.
Der Handy-Pionier Motorola ist nach einem jahrelangen Patentverfahren mit einem Versuch gescheitert, die Einfuhr von Apples iPhones in die USA zu verbieten. Die US-Handelskommission ITC erklärte auch das letzte in dem Fall verbliebene Patent für ungültig, wie aus einer am Montag veröffentlichten Entscheidung hervorgeht. Bei dem Motorola-Patent geht es um eine wichtige Funktion heutiger Smartphones: Einen Sensor, der verhindert, dass ein Touchscreen reagiert, wenn man ihn beim Telefonieren ans Gesicht hält.
Gehört zu Google
Der inzwischen von Google übernommene Handy-Hersteller Motorola hatte die Klage bei der ITC im Herbst 2010 eingereicht. Von ursprünglich fünf Patenten war zuletzt noch eins übrig geblieben. Motorola kann gegen die Entscheidung in Berufung gehen.
Mächtige Institution
Die ITC (International Trade Commission) kann bei Patentverletzungen die Einfuhr von Geräten in die USA verbieten. In einer Branche, in der der Großteil der Technik in Asien produziert wird, erscheint dies als ein mächtiges Druckmittel. Allerdings dauern die Verfahren lange und bisher gelang es keiner der Seiten im Patentkrieg der Mobilfunk-Industrie, bei der ITC einen großen Sieg zu erringen.
Das 12-Millionen-Euro-iPhone 5
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© Stuart Hughes
Bei dem iPhone ist klotzen statt kleckern angesagt. Der Designer verbaute nicht weniger als 600 Diamanten.
© Stuart Hughes
Im Apple-Logo auf der Rückseite brachte Hughes 53 Edelsteine unter.
© Stuart Hughes
Absolutes Highlight ist dabei der große schwarze Diamant, der den Home-Button ersetzt und 26 Karat schwer ist.
© Stuart Hughes
Alle Metallflächen des normalen iPhone 5 wurden durch 24-karätiges Gold getauscht. Die Fertigung des Luxus-Handys hat laut dem Designer exakt neun Wochen gedauert.