Bei A1, Magenta und "3" gibt es fast doppelt so viele SIM-Karten wie unser Land Einwohner hat.
Die drei großen heimischen Mobilfunknetzbetreiber A1 , Magenta und Drei haben 2020 einen Umsatz von 4,77 Milliarden Euro erzielt, ein Minus von 0,5 Prozent gegenüber 2019. Beim Ergebnis nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab es ein Plus von einem Prozent auf 1,81 Mrd. Euro. Mittlerweile sind 18 Millionen aktive SIM-Karten im Umlauf, vor fünf Jahren waren es noch knapp 14 Millionen. Das sind rund doppel so viele SIM-Karten wie Österreich Einwohner hat.
Corona sorgte für Plus bei Gesprächsminuten
Während in den vergangenen Jahren die Anzahl der Gesprächsminuten stabil blieb, legte sie im Coronajahr gegenüber 2019 von 22 auf 29 Millionen Gesprächsminuten zu. Das ohnehin schon stark steigende Datenvolumen erhöhte sich noch einmal um fast mehr als eine Milliarde Gigabyte auf 2,8 Milliarden GB gegenüber dem Vorjahr, rechnete heute das Forum Mobilkommunikation (FMK) - eine Interessensvereinigung der Mobilfunkindustrie - vor.
Immer mehr Kinder haben ein Smartphone
Mittels einer Onlinebefragung (Sample 404 Personen) hatte das FMK die Smartphone-Nutzung in den Schulen bei Lehrerinnen und Lehrern abgefragt. "Knapp die Hälfte aller Lehrerinnen und Lehrer meinten demnach, dass Kinder ab zehn Jahren alt genug sind, ein eigenes Smartphone zu besitzen", so das Ergebnis. Konkret seien es aktuell 46 Prozent, gegenüber 41 Prozent im Jahr 2015 gewesen.