Altersangabe wird bei verknüpften Konten auch mit Facebook geteilt.
Wer sich bei Instagram neu anmeldet, wird ab sofort nach seinem Geburtsdatum gefragt. Wie bei Facebook muss man 13 Jahre alt sein, um bei der Foto-Plattform ein Konto erstellen zu dürfen. Sollte ein neuer Instagram-Account mit Facebook verknüpft werden, wird die Altersangabe automatisch mit dem Netzwerk geteilt.
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„Schutz der Nutzer“
Instagram teilt im entsprechenden Blogbeitrag mit, dass die Frage nach dem Alter vor allem der Sicherheit der Nutzer dienen soll. Junge Nutzer sollen zielgerichtete Inhalte bekommen. So sollen in ihrem Feed beispielsweise keine Inhalte mit Alkohol oder Zigaretten auftauchen. Damit dürfte jedoch ebenfalls einhergehen, dass bei jungen Usern auch für sie passende Werbeanzeigen geschaltet werden. Junge Nutzer lassen sich von Influencern leichter beeinflussen, weshalb diese Strategie durchaus hinterfragbar ist.
Keine Kontrolle
Ob Neuanmelder tatsächlich bereits 13 Jahre alt sind, spielt jedoch weiterhin keine Rolle. Denn die Altersangabe wird nicht kontrolliert. Wenn ein 10-jähriger Nutzer angibt, dass er 15 Jahre alt ist, kann er trotz Mindestalter problemlos ein neues Konto erstellen. Durch die Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) sind die unter 16-jährigen Instagram-Nutzer in Europa besser geschützt. So dürfen die Internetplattformen personenbezogene Daten nur nach Einwilligung der Eltern verarbeiten.
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