Chipkonzern schluckt Firma die smarte Brillen für Sportler herstellt.
Intel setzt mit einem Zukauf auf das Geschäft mit Datenbrillen. Der US-Chipkonzern übernahm den kanadischen Anbieter Recon Instruments, der Computer-Brillen mit kleinem Display für Radfahrer (Bild oben, Modell "Jet") oder Wintersportler verkauft. Zusammen mit Intel will das Recon-Team auch Geräte für breitere Nutzer-Gruppen entwickeln. Die Übernahme gebe Recon Zugang zu größeren Ressourcen und Intel-Technologien, erklärte Gründer und Chef Dan Eisenhardt in einem Blogeintrag.
Vielversprchende Nische
Recon Instruments fand mit dem Fokus auf Sportler eine Nische in einem schwierigen Markt. Vorreiter Google musste seiner Datenbrille Glass einen Neustart verordnen, nachdem sie vor allem wegen Datenschutz-Bedenken auf öffentliche Ablehnung stieß. Der Internet-Konzern verzichtete auf einen jahrelang erwarteten breiten Markstart.
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© BMW/Mini
Für eine Datenbrille sieht das Gerät ziemlich cool aus.
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Mit der Brille sollen die Nutzer Informationen von der Geschwindigkeit bis zum Eingang einer SMS stets im Blick haben.
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Das Gerät namens Mini Augmented Vision soll unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, das geltende Tempolimit und Pfeile für die Navigation direkt ins Sichtfeld des Fahrers einblenden.
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Das Gerät erinnert optisch an eine altmodische Fliegerbrille.
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Trifft eine SMS auf dem Handy ein, kann die ein entsprechendes Symbol zeigen; das Auto soll dann die Nachricht vorlesen. Zudem verspricht BMW eine Art "Röntgenblick" mit der Brille: Sie...
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...ermögliche virtuell, durch bestimmte Fahrzeugteile wie A-Säulen hindurchzusehen. Das Einblenden von Bildern...
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...aus einer im rechten Außenspiegel angebrachten Kamera soll zugleich beim Einparken helfen.
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Laut den Entwicklern ist Mini Augmented Vision ein beeindruckendes Beispiel dafür, was heute möglich ist und wir in Zukunft erwarten können.