Leider nicht echt
Internet-Hit „Miracle Machine" war Fake
13.03.2014
Hinter der „genialen Erfindung“ steckt jedoch wenigstens eine gute Aktion.
Kurz nachdem bekannt wurde, dass das im Internet total gehypte Kuss-Video nur ein Fake war , stellte sich nun eine weitere Internet-Sensation als unwahr heraus. Denn auch das erste preisgünstige Gerät zur Herstellung von Wein zu Hause – die sogenannte "Miracle Machine“ (Bild oben) -, ist nicht echt. Es handelt sich hierbei lediglich um ein Stück Holz. Das falsche Wunder, das von den Weinanbietern Kevin Boyer und Philip James von CustomVine beworben wurde, fand weltweit viel Beachtung, seit es vor etwa zwei Wochen öffentlich vorgestellt worden war. Das aufsehenerregende Programmkonzept war in Wirklichkeit eine Pro-bono-Kampagne zur Unterstützung der gemeinnützigen Organisation "Wine to Water“, die dafür sorgen möchte, dass die Menschen überall auf der Welt Zugang zu sauberem Wasser haben.
Viel Aufmerksamkeit
In etwas weniger als zwei Wochen wurde mehr als 500 Millionen Mal in Medien über das Phänomen Miracle Machine berichtet. Über 200.000 Menschen schauten sich das Video (siehe unten) über das „Wunder-Gerät“ an, 6.000 Personen twitterten dazu und 7.000 meldeten sich bei einer potenziellen Crowd-Funding-Plattform an, weil sie in das fiktive Gerät investieren wollten. Letztendlich kann man also von einer mehr als gelungenen Promo-Aktion sprechen. Bleibt nur zu hoffen, dass das eigentliche Projekt nun genauso viel Aufmerksamkeit bekommt.
Externer Link
winetowater.org