Handys kaum geschützt

Internet- Kriminalität explodiert

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Cyber-Kriminelle nehmen jetzt verstärkt unsere Smartphones ins Visier.

So einfach war das Leben noch nie: Mit mobilen Apps können wir binnen Sekunden shoppen, unseren Kontostand kontrollieren, Überweisungen tätigen, Rechnungen bezahlen. Aber gerade die Eingabe von sensiblen Daten in Smartphones öffnet Internet-Kriminellen Tür und Tor.

Jeder dritte Internetaufruf erfolgt schon via Handy
Wie der aktuelle Internet-Sicherheitsbericht von Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) zeigt, werden schon jetzt 31 % der weltweiten Internetaufrufe über Handys und Smartphones getätigt.

Gleichzeitig entsteht durch Cyber-Attacken mehr als eine Milliarde Dollar Schaden (890 Mio. Euro). Tendenz steigend! Weitere Details der neuen Studie:

  • 51 % der Österreicher hatten bereits einen Virus auf ihrem Rechner, mehr als die Hälfte (53 %) fühlen sich nicht gut genug über Cyber-Bedrohungen informiert.
  • Nur 38 % der heimischen Handy-Nutzer schützen ihre mobilen Endgeräte.
  • Und: Kriminelle haben es verstärkt auf Firmen abgesehen. Allein durch eine spezielle Art der Rechnungsfälschung wurden 2015 mehr als einem halben Dutzend Firmen Schäden im siebenstelligen Euro-Bereich zu­gefügt. (mud)

10 Tipps: So schützen Sie sich im Internet

1. Passwörter. Wählen Sie sorgfältig und wechseln Sie auch.

2. Sichere Verbindung. Keine Zahlungen über WLAN tätigen.

3. Daten schützen. Vorsicht bei der Weitergabe privater Daten.

4. Kontoauszüge. Kontrollieren Sie Konto-Bewegungen.

5. Gewinnspiele. Seien Sie hier grundsätzlich skeptisch.

6. Überweisungen. Keine Transfers ohne Gegenleistung.

7. Unbekannte Absender. Mails am besten ignorieren.

8. Links in Mails. Von 
Un­bekannten nicht öffnen!

9. Rechtschreibfehler. Sind Hinweis auf Spam-Nachrichten.

10. Hausverstand. Was gut klingt, hat häufig einen Haken.

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