Drei Kernelemente des Apple-Tablets kommen direkt aus der Krisenregion.
Wie berichtet, hat Apples zweite iPad-Generation beim Verkaufsstart in den USA eingeschlagen wie eine Bombe. Schon nach zwei Tagen war das iPad 2 laut Analysten so gut wie ausverkauft , was zu Wartezeiten von mehreren Wochen führte. Und nun könnten sich diese Lieferengpässe und der weltweite Verkaufsstart am 25. März weiter verzögern. Denn einige wichtige Komponenten stammen direkt aus der vom Mega-Beben in Japan verwüsteten Region.
Kompass, Akku und Display-Glas
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens iSuppli, das auch schon die Teilekosten für das iPad 2
analysiert hat, werden die enormen Zerstörungen zu massiven Engpässen bei der iPad 2-Produktion führen. So bezog Apple einige Kernkomponenten direkt aus der Krisenregion. Zu den wichtigsten Teilen zählen der Akku und der Kompass. Des Weiteren vermuten die Analysten, dass auch das Display-Glas von einem Zulieferer aus der zerstörten Region stammen könnte. Da diese Teile in ganz enger Zusammenarbeit mit Apple entwickelt wurden, kann das Unternehmen kurzfristig nicht auf andere Zulieferer ausweichen können.
Das kosten die Einzelteile des iPad 2 (32 GB und 3G)
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Das sind alle Komponenten des iPad 2.
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Bei der Zerlegung gingen die Experten mit großer Sorgfalt vor.
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Das Display kostet mit 127 Dollar am meisten.
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Der neue A5-Prozessor schlägt hingegen mit nur 14 Dollar zu Buche.
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Insgesamt kosten die Komponenten des iPad 2 mit 32 GB und 3G rund 235 Euro.
Noch keine offizielle Stellungnahme
Apple selbst hat sich zu der aktuellen Situation noch nicht geäußert. Falls sich der heimische Verkaufsstart am 25. März verschieben sollte, werden Sie es an dieser Stelle erfahren.