Hinter der Namensänderung wird ein Namensstreit mit Apple vermutet.
Leicht haben es die WePad-Entwickler nicht gerade. Nachdem die erste Präsentation ordentlich in die Hosen ging, muss das junge Start-Up seinen Tablet-Computer auch noch umtaufen.
Namensstreit mit Apple
Laut eigenen Angaben will sich die frisch
gegründete "WePad (WeTab) GmbH" mit der Namensänderung
stärker vom iPad
abgrenzen. Diese Maßnahme sei vor allem für den internationalen Verkauf
wichtig. Deutsche Medien (Süddeutsche Zeitung) vermuten jedoch einen ganz
anderen Hintergrund. Denn das WePad klingt nicht nur ähnlich wie das iPad,
es nutzt auch noch denselben Wortstamm. "We" ist im englischen
bekanntlich die Mehrzahl von "I" und das könnte zu Streitigkeiten
mit Apple führen. Um dem aus dem Weg zu gehen, heißt der Tablet-Computer ab
sofort "WeTab" und die Firma wurde ebenfalls in "WeTab GmbH"
umgetauft. Ob Apple wirklich dahinter steckt, wurde offiziell nicht
bestätigt. An der Ausstattung und am Preis des Geräts ändert sich durch die
Namesänderung nichts.
Termin und Preise
Nach wie vor kann das Tablet bereits
vorbestellt werden. Die erste Tranche soll wie berichtet im August
ausgeliefert werden. Ab Herbst soll die Massenproduktion voll anlaufen, und
der iPad-Gegner dann so richtig durchstarten. Beim Online-Händler Amazon
kann man derzeit nur die Version mit 32 GB Speicherplatz und UMTS-Modem
vorbestellen. Der Preis liegt für diese Variante bei 569 Euro. Das
Einstiegsmodell mit 16 GB und WLAN wird ab 449 Euro zu haben sein. Ein 11,6
Zoll Touch-Display, Bluetooth 2.1, WLAN und GPS-Empfänger sind bei allen
Modellen mit an Bord.