Superschneller Mobilfunkstandard

iPhone 12 dürfte 5G-Tarife ordentlich anschieben

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Heimische Mobilfunker dürfen beim LTE-Nachfolger auf einen ordentlichen Schub hoffen.

Derzeit hält sich bei heimischen Handynutzern das Interesse an 5G noch ziemlich in Grenzen. Das liegt zum einen an der nach wie vor nicht flächendeckenden Versorgung, zum anderen an den hohen Tarifkosten. Doch die  Skepsis könnte sich in absehbarer Zeit ändern. Denn am Dienstagabend hat Apple seine neue  iPhone-12-Reihe vorgestellt . Und alle vier neuen iPhones ( iPhone 12 mini & iPhone 12  sowie  iPhone 12 Pro und Pro Max ) unterstützen 5G. Zwar gibt es bereits seit dem Vorjahr mehrere Android-Smartphones mit 5G, der Verbreitung des neuen Mobilfunkstandards hat das jedoch nicht geholfen. Apple hat es aber schon mehrmals geschafft, einer (relativ) neuen Technologie zum Durchbruch zu verhelfen.

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iPhone 12 als möglicher 5G Treiber

Apple teilte im Rahmen der Präsentation mit, dass die iPhone-12-Modelle bei perfekten Bedingungen im 5G Netz Download-Geschwindigkeiten von bis zu 3,5 Gigabit pro Sekunde erzielt haben. Im Vergleich zu LTE sind das natürlich Welten. Und nun hoffen auch die heimischen Mobilfunker wohl darauf, dass die neuen iPhones dem 5G-Standard auch hierzulande zum Durchbruch verhelfen. Aufgrund der hohen Aufmerksamkeit könnte das Thema ja auch für Android-Nutzer stärker in den Fokus rücken.

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Weitere Frequenzen versteigert

Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, muss aber auch der 5G-Ausbau vorangetrieben werden. Hierfür wurden Anfang September die Voraussetzungen geschaffen. Denn da wurden im  Rahmen der  zweiten 5G-Frequenzauktion  neue Pakete versteigert. A1, Magenta und Drei haben ordentlich zugeschlagen. Konkret teilt sich der „Kuchen“ wie folgt auf:

Ziele für den Ausbau

Der Ausbau wird zwar nicht von heute auf morgen vonstattengehen, aber die Ziele sind klar definiert. Die Regulierungsbehörde RTR hatte betont, dass mit dem Abschluss der zweiten Frequenzauktion die 5G-Versorgung bis 2027 flächendeckend abgeschlossen sein soll. In einem ersten Schritt sollen bis Ende 2023 alle Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern abgedeckt sein. Weiters sollen 98 Prozent der Autobahnen und Schnellstraßen sowie ausgewählte Bahnstrecken über eine schnelle Mobilfunkanbindung verfügen.

Insgesamt soll 90 Prozent der Gesamtbevölkerung eine Datenübertragungsrate von 30/3 Mbit/s zur Verfügung stehen. "Zumindest 450 Katastralgemeinden sollen möglichst flächendeckend mit 30/3 Mbit/s versorgt werden", hieß es in den Presseunterlagen der RTR zu den Plänen bis Ende 2023.Insgesamt kamen bei der zweiten Auktion 260 MHz zur Versteigerung. Drei und Magenta sicherten sich jeweils 90 MHz, A1 80 MHz.

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Fazit

Auch wenn das Angebot an Tarifen und die Versorgung noch gering sind, kann sich ein Kauf eines 5G-Smartphones – von welchem Hersteller auch immer – bereits bezahlt machen. Denn dass 5G die Zukunft ist, steht außer Zweifel. Auch wenn man sich erst in ein, zwei oder drei Jahren für einen 5G-Tarif entscheidet, macht es Sinn, sich schon beim nächsten Handy-Kauf für ein 5G-Gerät zu entscheiden. Denn dann ist man für die Zukunft gerüstet und muss sich nicht gleich wieder ein neues Smartphone kaufen. Außerdem hat man auch deutlich bessere Chancen bei einem etwaigem Weiterverkauf einen guten Preis zu erzielen. Denn in zwei Jahren werden (gebrauchte) Smartphones ohne 5G wohl nur noch schwer zu verkaufen sein.

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