Apple-Smartphone dürfte tatsächlich extrem dünn werden.
Ende letzter Woche wurde bekannt, dass Apple-Zulieferer Foxconn mit dem Bau von gleich zwei neuen iPhone-Modellen
betraut wurde. Zum einen ein Modell mit 4,7 Zoll-Bildschirm, zum anderen eine Version mit einer Display-Diagonale von 5,5-Zoll. Letztere soll aber erst einige Wochen nach dem kleineren iPhone 6 in den Handel kommen. Und nun wurden Fotos veröffentlicht, die das Gehäuse des 4,7-Zoll-Modells zeigen sollen.
Die auffälligste Änderung betrifft den Ein-/Ausschalter, der nicht mehr an der Oberseite sitzt, sondern seitlich integriert wurde.
Dünnes Metallgehäuse Wie 9to5Mac berichtet, sind die neuen Fotos durchaus glaubhaft. Sie zeigen ein Gehäuse, das komplett aus Metall gefertigt ist und eine extrem dünne Bauweise aufweist. Die auffälligste Änderung betrifft den Ein-/Ausschalter, der nicht mehr an der Oberseite sitzt, sondern seitlich integriert wurde. Das könnte mit den größeren Dimensionen zusammenhängen. Darüber hinaus fallen noch weitere Aussparungen auf. Diese dürften für diverse Antennen und Sensoren sein.
Kamera, Prozessor und Display Wahrscheinlich präsentiert Apple die neuen iPhones im September. Zu den Highlights sollen eine verbesserte Kamera, die höhere Display-Auflösung (1.704 x 960 Pixel) und der schnellere A8-Prozessor. Als Betriebssystem ist dann bereits das brandneue iOS 8 vorinstalliert, das Apple in der Vorwoche auf der WWDC 2014 präsentiert hat.
Durchklicken: Alle iOS-8-Neuheiten für iPhone & iPad1/8
Gesundheit und FitnessDie neue App für Gesundheits- und Fitnessdaten „Health“ sammelt die Informationen, die die Nutzer aus ihren verschiedenen Gesundheits-Apps und Fitnessgeräten auswählen und bietet dann eine Übersicht an einem Ort. iOS 8 gibt Entwicklern zudem, die Möglichkeit Gesundheit und Fitness-Apps untereinander kommunizieren zu lassen. Die Einwilligung des Nutzers vorausgesetzt kann jede App spezifische Informationen von anderen Apps nutzen, um eine umfassendere Art des Gesundheits- und Fitnessmanagements zu ermöglichen.
HeimautomationMit der Plattform "HomeKit" sollen Software-Entwickler diverse Hausgeräte von Apple-Technik aus steuerbar machen. Wenn der Nutzer zum Beispiel dem iOS-Assistenten Siri sagt, dass er ins Bett geht, könnte das Haus automatisch die Türen verriegeln und die Lichter dimmen, erläuterte Apples Software-Chef Craig Federighi. Außerdem kann man so von der Ferne aus auch die Heizung ein- bzw. ausschalten oder den Herd vorheizen. Dazu müssen die Geräte natürlich in ein Heimnetzwerk integriert sein.
QuickType-TastaturDas vorausschauende Schreiben für die QuickType-Tastatur kennen wir bereits von Android. Nun gibt es die Funktion auch von Apple. Die Tastatur berücksichtigt den Kontext, wie beispielsweise wer der Empfänger ist und in welcher App man gerade schreibt. QuickType schlägt auch Lieblingsphrasen vor, sodass man ganze Sätze mit nur wenigen Fingertipps schreiben kann. Wichtig: Das, was die Tastatur lernt, ist auf dem Gerät des Nutzers verschlüsselt und wird nicht in die Cloud gesendet.
FamilienfreigabeiOS 8 führt Familienfreigabe ein, eine Funktion die es einfacher macht innerhalb des selben Haushalts zu kommunizieren sowie Einkäufe, Fotos und Kalender zu teilen. Familienmitglieder können die iTunes-, iBooks- oder App Store-Einkäufe der Angehörigen durchstöbern und kostenlos herunterladen. Bis zu sechs Mitglieder können daran teilhaben, jedes mit seiner eigenen Apple ID. Die Funktion kann auf Wunsch durch das Erstellen geteilter Familien-Fotostreams und geteilter Kalender alle Familienangehörigen auf dem Laufenden halten. Zudem gibt es eine Lokalisierungsfunktion
iCloud DriveMit iCloud Drive können jegliche Dokumenttypen über die Geräte eines Nutzers hinweg gespeichert, abgerufen und bearbeitet werden. Wird auf einem Gerät etwas bearbeitet, steht der aktuellste Stand der selben Dokumentversion auf allen Geräten zur Verfügung, ob iOS-Gerät, Mac, Windows PC oder auf www.icloud.com.
Design und BenachrichtigungenZu den weiteren Neuerungen zählen Design-Weiterentwicklungen, die auf iOS 7 aufbauen und interaktive Benachrichtigungen, Schnellzugang zu den wichtigsten Kontakten und die Möglichkeit zwischen Posteingang und Entwürfen in Mail hin- und herzuwechseln.
Spotlight-SucheApple hat sich auch die Spotlight-Suche zur Brust genommen. Diese zeigt nun auch Ergebnisse, die über das, was auf dem Gerät des Nutzers ist, hinausgehen. Sie sucht also auch gleich im Web. So gibt es u.a. Artikel aus Wikipedia, Ergebnisse aus den Nachrichten und Resultate nahegelegener Orte.
HandoffDie Entwickler haben auch einen großen Wert auf die Zusammenarbeit von iOS und Mac OS X gelegt. So ermöglicht es Handoff, eine Aktivität auf einem Gerät zu beginnen und auf einem anderen zu beenden. Zusammen mit Instant Hotspot und der Möglichkeit Anrufe zu tätigen und entgegenzunehmen sowie SMS- und MMS-Nachrichten von Mac oder iPad aus zu senden. In Zukunft kann man also auch über den Mac, Anrufe entgegennehmen oder tätigen sowie SMS verschicken und lesen, ohne dabei das iPhone aus der Tasche nehmen zu müssen. Das ist schon ziemlich cool.