Zahlreiche Betroffene wehren sich nun gegen den schweren Defekt.
Während sich Apple-Fans derzeit auf die iPhone-7-Präsenation , die am 7. September über die Bühne geht, freuen, droht dem US-Konzern wegen seines Erfolgs-Smartphones nun juristisches Ungemach: Zahlreiche iPhone-6 - und iPhone-6-Plus-Besitzer haben Apple verklagt. Sie sehen sich laut Klageschrift mit massiven Bildschirm-Problemen konfrontiert, die die Benutzung des Smartphones in vielen Fällen unmöglich macht.
Apple soll über den Defekt schon länger bescheid wissen
Die iPhone-Besitzer streben eine US-weite Sammelklage an. Sie werfen Apple vor, seit langer Zeit von dem Defekt gewusst zu haben. Der Technologiekonzern soll aber eine Reparatur verweigert haben. Sie fordern eine Entschädigung in ungenannter Höhe. Apple wollte sich dazu nicht äußern.
iFixit deckte Fehler auf
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Reparatur-Webseite iFixit über das Problem berichtet. Zunächst komme es zu einem grauen Flackern am oberen Display-Rand des Geräts. Anschließend reagiere der Bildschirm nicht mehr auf Berührungen, heißt es auf der Internetseite.
Apple verkaufte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 166 Millionen iPhones - deutlich weniger als in den Vorjahren. Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt, das mehr als die Hälfte des Geschäfts einbringt.