US-Konzern setzt bei künftigen Smartphones auf ein geknicktes Objektiv.
Wie berichtet, soll das iPhone 7 mit einer Dual-Kamera ausgestattet werden. Zuletzt hieß es, dass Apple aber nur das große Plus-Modell mit dieser Technik ausrüsten möchte. Nun wurde ein Patentantrag veröffentlicht, bei dem sich der US-Konzern eine ganz besondere Kamera-Technologie patentieren lassen hat. Diese soll dafür sorgen, dass die Kamera noch dünner gestaltet werden kann.
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Trick ermöglicht schmälere Bauweise
Veröffentlicht wurde der Patentantrag von Free Patents Online (FPO). Dieser zeigt, dass Apple bei künftigen iPhone- und iPad-Kameras auf ein geknicktes Teleobjektiv setzen will. Dabei handelt es sich um einen technisch anspruchsvollen Knick, der eine schmälere Bauweise bei gleichbleibender Qualität erlaubt. Während bei aktuellen Smartphone-Kameras die Kamerabauteile übereinander angeordnet werden (Bild oben), liegen diese bei der neuen Apple-Version nebeneinander. Dank dem geknickten Objektiv kommt dennoch genügend Licht auf den Sensor. Dieses wird nämlich mittels eines Spiegels umgelenkt.
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Schon beim iPhone 7?
Die schmälere Bauweise sorgt dafür, dass die Kamera auch bei extrem dünnen Smartphones nicht aus dem Gehäuse hervorsteht. Beim aktuellen iPhone 6s
ist das ja der Fall. Da das iPhone 7 noch einmal flacher werden soll, würde dieser optische Makel noch stärker ausfallen. Das geknickte Objektiv würde hingegen dafür sorgen, dass die Kamera bündig mit dem Gehäuse abschließt. Da der nun veröffentlichte Patentantrag bereits 2014 eingereicht wurde, ist es gut möglich, dass die Technik schon beim iPhone 7, das im Herbst vorgestellt werden soll, zum Einsatz kommt.
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