„Neue Maßstäbe“

iPhone-Kamera dank iOS 10.1 gut wie nie

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Apple rüstet sein neues mobiles Betriebssystem erstmals auf.

Vor knapp zwei Wochen hat Apple iOS 10 veröffentlicht . Das neue mobile Betriebssystem bietet, wie berichtet, zahlreiche neue Funktionen, sorgte am Veröffentlichungstag aber auch für Frust bei den Usern. Mittlerweile hat sich der US-Riese für die anfänglichen Download-Probleme entschuldigt und die Software wurde bereits von hunderten Millionen iPhone- und iPad-Nutzer installiert. Nun steht offenbar bereits das erste größere Update in den Startlöchern.

Neuer Porträtmodus

Apple-Fans und -Entwickler, die bei Apples Beta-Programm angemeldet sind, können sich nämlich bereits die Beta-Version von iOS 10.1 herunterladen und installieren. Und diese erste Aktualisierung bietet eine zentrale Neuerung, von der alle Käufer eines iPhone 7 Plus enorm profitieren. Mit iOS 10.1 wird nämlich der Porträtmodus für das Smartphone-Flaggschiff freigeschaltet. Mit dem neuen Modus können die beiden Kameralinsen eine sogenannte Tiefenkante anlegen – ambitionierte Fotografen kennen das von aktuellen Top-Kameras. Bei Apple sorgt nun die neue Software dafür, dass das iPhone Motive wie Gesichter, die sich im Vordergrund befinden, erkennt. Dadurch können Aufnahmen mit verstärkter Tiefenunschärfe im Hintergrund erzeugt werden, was wiederum dazu führt, dass das Hauptmotiv noch klarer und schärfer dargestellt wird. Bei Porträtfotos soll das iPhone 7 Plus nach dem Update bei Smartphones neue Maßstäbe setzen.

Video zeigt Fortschritt

Der Techblog MacRumors hat die neue Funktion bereits getestet und davon ein Video online gestellt. Dort ist man von dem neuen Modus ziemlich beeindruckt und angetan. Der Effekt mit der Tiefenunschärfe wirkt sich tatsächlich extrem (positiv) auf die Fotos aus. Schade, dass er nur in Zusammenhang mit der Doppelkamera des iPhone 7 Plus funktioniert. Aber dafür ist das 5,5 Zoll große Modell auch deutlich teurer, als das 4,7 Zoll große iPhone 7 , das auf eine herkömmliche 12 MP Kamera setzt.

Weitere Neuerungen

Neben dieser Neuerung soll iOS 10.1 auch einige kleinere Fehler beheben. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass Apple mit der Aktualisierung jene Lücke schließt, durch die einem 19-Jährigen ein Jailbreak gelungen ist. Wann die finale Version von iOS 10.1 veröffentlicht wird, verrät Apple indes nicht. Allzu lange dürfte es aber nicht mehr dauern.

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Fotos vom Test des iPhone 7

Nimmt man das iPhone 7 erstmals aus der Verpackung, fällt auf, dass sich optisch im Vergleich zu den beiden Vorgängergenerationen (6 und 6s) nicht allzu viel getan hat.

Auf der Rückseite fehlen die Antennenstreifen und beim kleinen Modell wurde die Kamera etwas größer. Der Ring um die Linse ragt nach wie vor etwas aus dem Gehäuse.

Wer unbedingt zeigen will, dass er sich ein iPhone 7 gegönnt hat, sollte zu einer der beiden schwarzen Varianten greifen.

Das Hochglanz-Modell ist zwar kratzanfällig, dafür sieht es aber auch extrem schick und edel aus.

Apple verzichtet als erster großer Smartphone-Hersteller auf den traditionellen Kopfhöreranschluss (3,5mm-Klinke). "EarPods“ mit Lightning-Anschluss und ein Adapter für herkömmliche Kopfhörer sind im Lieferumfang enthalten.

Auf der rechten Seite befindet sich der Slot für die Nano-SIM-Karte. An der Verarbeitungsqualität und der Materialanmutung gibt es nichts auszusetzen.

Die Bedienknöpfe sind an den üblichen Stellen angebracht. iPhone-User finden sich also schnell zurecht.

Das neue iPhone ist IP67 zertifiziert. Das heißt, dass das Gerät bis zu einer halben Stunde rund einen Meter unter Wasser bleiben kann, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Als Betriebssystem ist das neue iOS 10 vorinstalliert. Dieses bietet viele neue Funktionen. Am Sperrbildschirm werden nun mehr Informationen angezeigt.

Der Home-Button ist völlig neu. Beim iPhone 7 gibt es anstelle eines echten Knopfes eine Art Trackpad mit Force-Toch-Funktion, wie man es von den aktuellen MacBooks kennt. Das ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig.

Wichtigstes Apple-Merkmal bei der Smartphone-Bedienung bleibt aber 3D Touch. Das Force Touch Display, das unterschiedliche Druckstärken erkennt und so diverse Bedienmöglichkeiten bietet, wurde beim iPhone 6s erstmals eingeführt. Für das iPhone 7 wurde die Technik weiterentwickelt und funktioniert nun tatsächlich (noch) etwas besser.

Beim 4,7 Zoll Modell ist zwar keine Dual-Kamera mit an Bord und die Auflösung ist mit 12 MP auch gleich geblieben, dennoch fällt der Fortschritt eklatant aus. Der neue Sensor nimmt mehr Licht auf, die f1.8-Blende zählt zu den besten am Markt und der helle LED-Blitz macht fast die Nacht zum Tag.

Die Frontkamera hat Apple ebenfalls aufgerüstet. Sie bietet nun eine Auflösung von 7 MP (6s: 5 MP) und sorgt somit für bessere Selfies und eine noch bessere Qualität bei Videoanrufen.

Im Alltagsgebrauch ist das nun um 25 Prozent hellere Display für alle Aufgaben bestens gerüstet. Auch wenn es "nur" eine HD-Auflösung bietet.

Zwar wurde die Speichergröße des Einstiegsmodells auf 32 GB verdoppelt, mit Preisen von ab 759 Euro (iPhone 7) ist das Smartphones aber alles andere als günstig.

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