Corona hat Keynote verhindert, den Start des 400-Euro-Apple-Smartphones offenbar nicht.
Eigentlich hätte Apple für den 31. März seine große Frühjahrs-Keynote geplant. Doch aufgrund der Coronavirus-Krise sind derartige Veranstaltungen aktuell nicht möglich. Bei dem Event hätte u.a. auch das iPhone 9 bzw. iPhone SE 2 vorgestellt werden sollen. Nun gibt es Informationen, laut denen Apples neue Einstiegs-Smartphone dennoch in Kürze starten könnte. Beim neuen MacBook Air und neuen iPad Pro hat es Apple bereits vorgemacht. Diese beiden Neuheiten hätten ebenfalls im Rahmen der Keynote vorgestellt werden sollen, wurden dann jedoch vor rund zwei Wochen einfach per Aktualisierung des Online-Stores veröffentlicht.
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Verräterische Schutzhüllen
Die Informationen zu einem zeitnahen Start des iPhone 9/SE2 stammen von 9to5Mac. Auf der Seite wurde ein Foto einer Schutzhülle veröffentlicht, auf deren Verpackung der Hinweis „New iPhone 4,7 Zoll 2020“ steht (siehe Pfeil). Laut dem Bericht hat der große US-Händler „Best Buy“ bereits eine große Stückzahl dieser Hüllen in seinen Lagern. Diese sollen aber erst ab 5. April 2020 beworben werden dürfen - das wäre der kommende Sonntag. Sollte sich dieses Gerücht bestätigen, müsste Apple das neue iPhone 9 / SE2 noch in dieser Woche vorstellen. Vor dem Corona-Chaos wurde über einen Vorbestellstart ab 3. April spekuliert.
Ausstattung
Zum iPhone 9 / SE2 selbst gibt es keine neuen Informationen. Zuletzt haben sich jedoch jene Vorjahres-Gerüchte zurückgekämpft, laut denen neben einer 4,7 Zoll Version auch eine Plus-Variante mit 5,5 Zoll großem Touchscreen in den Handel kommen könnte. Dann wäre der Newcomer kein iPhone-SE- sondern ein iPhone-8-(Plus)-Nachfolger. Laut den bisherigen Gerüchten verfügt das neue Billig-iPhone über ein LCD-Panel, einen Home-Button mit Touch ID, den A13-Prozessor aus dem iPhone 11, 3 GB RAM sowie zwei Speichergrößen (64 oder 128 GB). Zudem soll das iPhone 9/SE2 auch kabellos aufgeladen werden können. Optisch und bei den Abmessungen soll es sich ebenfalls am iPhone 8 orientieren.
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Preis
Mitte Februar gab es die letzten Informationen zum kolportierten Preis. Demnach will Apple das neue Smartphone ab 399 US-Dollar verkaufen. Der US-Konzern rechne sich mit dieser für seine Verhältnisse aggressiven Preisstrategie gute Chancen in großen Wachstumsmärkten wie Indien und das ländliche China aus. Zum Vergleich: Das günstigste iPhone 11 kostet 799 Euro, für die Pro-Modelle werden über 1.100 Euro fällig. Wer sich das nicht leisten kann, greift derzeit lieber zu einem günstigeren Android-Gerät als zu einem alten iPhone.
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