Spült Milliarden in die Kasse

iPhone bleibt die ganz große Apple-Chashcow

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Die Smartphones spülen dem US-Konzern nach wie vor Milliarden in die Kassa.

Wie Mitte der Woche berichtet , hat Apple im vergangenen Quartal so viel Geld wie früher nur im Weihnachtsgeschäft gemacht. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 81,4 Mrd. Dollar (68,9 Mrd. Euro) hoch. Unterm Strich blieb ein Gewinn von gut 21,7 Mrd. Dollar übrig - 93 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für das laufende Vierteljahr stellte Apple erneut zweistelliges Wachstum in Aussicht - warnte aber zugleich, dass auch das iPhone von den Engpässen in den Tech-Lieferketten betroffen sei. Das  iPhone 13 (bzw. 12S)  soll aber trotzdem im September vorgestellt werden.

iPhone bleibt die große Cashcow

Im vergangenen Quartal war es abermals das Smartphone, das für den Großteil der Zuwächse sorgte. Der Umsatz im iPhone-Geschäft stieg um fast die Hälfte auf rund 39,6 Mrd. Dollar, wie Apple mitteilte. Aber auch bei Mac-Computern, Tablets und anderen Geräten gab es deutliches Wachstum. In Zeiten der Corona-Krise mauserte sich sogar das iPad wieder zu einem echten Bestseller. Die AirPods und die Apple Watch verkaufen sich ohnehin seit Jahren hervorragend. Apples Dienste-Geschäft, in dem etwa Erlöse aus Abo-Angeboten wie Apple Music oder iCloud-Speicher zusammenfließen, wuchs in dem Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsquartal um fast ein Drittel auf knapp 17,5 Mrd. Dollar. Der Tech-Riese hat mittlerweile mehr als 700 Millionen Abo-Kunden - binnen eines Jahres kamen rund 150 Millionen hinzu.

Außergewöhnlich erfolgreich

Apples drittes Geschäftsquartal, das bis Ende Juni läuft, ist traditionell weniger aufregend, unter anderem weil viele potenzielle iPhone-Käufer ihre Blicke bereits Richtung Herbst in Erwartung neuer Modelle richten. Doch diesmal gab es außergewöhnliche drei Monate. Der Umsatz ist vergleichbar mit den Erlösen von 84 Mrd. Dollar im Weihnachtsquartal 2018 und der Gewinn mit den 22,2 Mrd. Dollar Überschuss ein Jahr später.

Hohe Barreserven

Über das finanzielle Polster braucht sich Apple keine Sorgen machen. Der Konzern sitzt auf Reserven von 194 Mrd. Dollar - auch wenn ihnen Schulden von 122 Mrd. Dollar gegenüberstehen. Apple hatte vor der US-Steuerreform Auslandsgewinne unter anderem in Irland gehalten. Angesichts der damals höheren Steuersätze war es günstiger, für Ausschüttungen an Aktionäre Kredite aufzunehmen, statt das Geld dafür in die USA zurückzuholen. Inzwischen versteuert Apple die Auslandserträge in den USA.

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