Wegen Ausgangsbeschränkungen
iPhone-Daten zeigen, wie still Wien & Co. stehen
15.04.2020Laut den Daten von Apple Maps hat sich der Autoverkehr in Wien um fast 60 Prozent reduziert.
Ähnlich wie die heimischen Mobilfunkanbieter A1 und Magenta sowie Google veröffentlicht nun auch Apple die aktuellen Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst (Link ganz unten), um Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung zu liefern. Grundlage ist die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in den Apple Maps , wie der iPhone-Konzern mitteilte. Angegeben wird die Veränderung seit dem 13. Jänner dieses Jahres.
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Autoverkehr in Wien stark reduziert
Auf dieser Basis errechnete Apple zum Beispiel, dass der Autoverkehr in Wien um 58 Prozent gesunken ist, in Berlin um 54 Prozent und in München um 64 Prozent. Die Daten erfassen laut Apple größere Städte sowie 63 Länder und Regionen. Österreichweit beträgt der Rückgang beim Autoverkehr 58 Prozent, bei den Fußwegen 66 Prozent. Trends für den öffentlichen Nahverkehr gibt es entsprechend nur in den Städten, in denen die Routen in Apples Kartendienst eingebunden sind.
Apple Mobilitätstrend Wien (seit 13. Jänner 2020)
Autoverkehr in Wien ist um 58% gesunken, Fußgänger sind um 74% weniger unterwegs.
Apple Mobilitätstrend Österreich (seit 13. Jänner 2020)
In ganz Österreich ist der Rückgang der Mobilität eklatant.
Keine Rückschlüsse auf Nutzer
In den vergangenen Wochen haben bereits Mobilfunk-Anbieter anonymisierte Daten zu Bewegungsmustern Handy-Nutzern an die heimische Regierung übergeben, und auch Google veröffentlichte Mobilitätstrends. Der Internet-Konzern greift für die Auswertung auf anonymisierte Daten von Nutzern zurück, die ihre Aufenthaltsorte in ihren Google-Profilen aufzeichnen lassen.
Bei Apple ist es so, dass die Daten im Kartendienst - wie Suchbegriffe, Navigationsrouten und Verkehrsinformationen - mit zufälligen Kennungen verknüpft werden, damit kein Rückschluss auf einzelne Nutzer möglich ist.
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