Insider-News
Das iPad wird doch Multitasking-fähig
12.03.2010
Angeblich ist eine verbesserte Software an dem verspäteten iPad-Start schuld.
Wie berichtet hat Apple den Verkaufsstart für das iPad ohne Gründe zu nennen, um einige Wochen nach hinten verschoben. Zwar können US-Bürger seit heute (12.03.2008) das neue Kultgerät bestellen, die Auslieferung beginnt jedoch erst am 3. April.
Multitasking für das iPad
Nun wollen die stets hervorragend
informierten Betreiber von "appleinsider.com" den wahren Grund für
die Verzögerungen in Erfahrung gebracht haben. Laut ihnen soll nämlich ein
zentraler Kritikpunkt am iPad noch vor dessen Auslieferung beseitigt werden.
Bei der lange erwarteten iPad-Präsentation
wurde bekannt, dass das Gerät mit der aktuellen iPhone-Software iPhone OS
3.2 an den Start gehen wird. Dieses Betriebssystem erlaubt dem User jedoch
kein Multitasking. Von Multitasking spricht man, wenn auf einem Computer
mehrere Programme gleichzeitig/nebeneinader verwendet werden können. So kann
jeder PC-User beispielsweise neben einem Internet-Browser auch ein
Word-Dokument und einen Mediaplayer offen haben. Diese praktische Funktion
wird vom aktuellem iPhone (obwohl es das eigentlich könnte) nicht
unterstützt. Apple rechtfertigte diese Beschränkung immer mit einer höheren
Sicherheit und längerer Akkulaufzeit. Wenn mehrere Programme gleichzeitig
geöffnet sind, wird natürlich mehr Energie verbraucht.
iPhone OS 4.0
Laut Appleinsider soll beim iPad diese "freiwillige"
Zensur nun fallen, und das Gerät von Anfang an mit dem neuen Betriebssystem
iPhone OS 4.0 ausgeliefert werden. Ob diese Software ohne der
Multitasking-Beschränkung auch für das iPhone 3G/3GS erhältlich sein wird,
bleibt abzuwarten. Spätestens bei der nächsten Generation des Smartphones (iPhone
4G) sollte sie jedoch mit an Bord sein.
Reaktion auf Konkurrenz?
Mit dieser Aktion könnte Apple auf die
kommende Konkurrenz von Microsoft (Courier-Tablet)
und Google (ChromeOS
Tablet) reagieren, denn diese beiden Geräte werden auf alle Fälle
Multitasking-fähig sein. Bei den letzten wichtigen Entscheidungen und
Neuheiten von Apple, lagen die "Appleinsider"
jedenfalls immer richtig. Wieso sollten sie also dieses Mal nicht Recht
haben.