Nachfrage bricht total ein
iPhone X wird zum Ladenhüter
05.03.2018Die anfängliche Euphorie über das Apple-Flaggschiff ist mittlerweile verflogen.
Im Weihnachtsquartal hat sich das iPhone X für Apple als wahre Cashcow erwiesen . Doch nach dem anfänglichen Mega-Hype ist die Nachfrage zuletzt stark zurückgegangen . Und nun zeigt sich, dass die aktuellen Verkaufszahlen offenbar noch schlechter ausfallen, als bisher angenommen wurde.
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Absatzprognose
So korrigierte JP Morgan jetzt seine Absatzprognose für das Apple-Flaggschiff bereits zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit nach unten. Während die Analysten der Investmentbank vor wenigen Wochen noch von 18 Millionen verkauften iPhone X im laufenden Quartal ausgingen, wurde diese Prognose nun auf 15 Millionen Stück nach unten korrigiert. Anfang des Jahres ging JP Morgan sogar noch von 20 Millionen verkauften iPhone X aus.
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Auch Samsung leidet
Die sinkende Nachfrage wirkt sich, wie berichtet, auch auf Samsung negativ aus. Der koreanische Erzrivale liefert die OLED-Displays für das mindestens 1.149 Euro teure Jubiläums-iPhone. Aufgrund der geringeren Verkaufszahlen sitzen die Koreaner nun auf tausenden teuren Bildschirmen, die unverkäuflich werden könnten.
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2018 drei neue iPhones im "X"-Look
Ausschlaggebend für die einbrechende Nachfrage dürfte vor allem der hohe Preis sein. Denn das Design des iPhone X kommt bei den Apple-Fans gut an. Und auch bei der Performance ist das Gerät bestens aufgestellt. Im Herbst 2018 soll Apple gleich drei iPhones im iPhone-X-Design präsentieren. Darunter soll sich neben einer größeren Plus-Variante auch ein günstiges Modell mit LCD-Display befinden.
Aufgrund der hohen Gewinnmarge dürfte Apple aber trotz der geringeren Verkaufszahlen mit dem iPhone X auch weiter Milliarden verdienen.
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