Anschrift, Telefonnummern und E-Mail-Adressen werden extern gespeichert.
Es herrscht wieder einmal Schnüffelalarm bei Smartphone-Apps . Dieses Mal geht es um zahlreiche Mini-Programme aus Apples App Store für das iPhone. Sie greifen auf Daten des Adressbuchs (Telefonnummern, Anschrift, E-Mail-Adressen) zurück, ohne den Nutzer darüber zu informieren. Noch schlimmer: Diese sensiblen Daten werden auf den Servern vieler App-Anbieter gespeichert. Laut US-Medien sei diese Praxis eher die Regel anstatt der Ausnahme.
Facebook, Twitter und Co.
Laut einem aktuellen Bericht gehen selbst die beliebtesten iPhone-Apps wie Facebook, Twitter, Gowalla oder Foursquare so mit ihren Nutzern um. Nun steht vor allem Apple in der Kritik. Schließlich überprüft der US-Konzern alle Apps, bevor diese für den App Store zugelassen werden. Das ungefragte Speichern von Adressdaten, wird offenbar als ungefährlich eingestuft. Datenschützer und Behörden sehen das freilich ganz anders. Dennoch verlangt Apple von den App-Herstellern nicht, dass sie die Nutzer über solche Zugriffe informieren müssen. Auch die Übermittlung dieser Daten wird nicht kontrolliert und ist somit keine Voraussetzung für eine Zulassung.
Hohes Risiko
Für die Nutzer und ihre Telefonkontakte birgt diese Praxis ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Schließlich weiß niemand, wie gut die betroffenen Anbieter ihre Server, auf denen die Daten liegen, sichern. Die vermehrten Hacker-Angriffe der letzten Wochen, dürften das mulmige Gefühl nicht gerade beruhigen.
Noch keine Stellungnahme
Apple hat auf die Kritik noch nicht reagiert. Bis auf weiteres werden die Daten der Nutzer also weiterhin - ohne Nachfrage - auf Servern fremder Firmen gespeichert.
Auch am iPhone 4S installierte Apps speichern die Daten
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