Neue Studie

Jeder Österreicher nutzt sein Handy anders

26.09.2007

Der neuen Studie zufolge telefoniert niemand mehr als Steirer. Bei Dates schalten nur die wenigstens Niederösterreicher ihr Handy ab.

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Am Vertrauens-seeligsten erwiesen sich dabei die Wiener Handy-Nutzer. 78% der Wiener nehmen Gespräche an, auch wenn sie mit unterdrückter Nummer angerufen werden. Ein Drittel der Wiener kann sich sogar vorstellen, dass sie ihr Handy für mehr als ein spontanes Gespräch hergeben würden. Besonderen Wert legt man in Wien auf dauernde Erreichbarkeit. Rund 90% gehen nicht mehr ohne Handy aus dem Haus. Nur aufs Internet (3%) würden noch weniger Wiener verzichten wollen, als aufs Handy.

Steirer telefonieren am meisten
Abgelöst wurden die Wiener in der Anzahl der pro Tag geführten Telefongespräche. Mit neun Anrufen sind sie hinter die Steirer zurückgefallen, die dreizehn Mal am Tag telefonieren. Zwei Drittel der Steirer gaben an, ihr Handy mehrmals zu kontrollieren, falls es längere Zeit nicht geklingelt hat. Besonders wichtig ist für Steirer das Handy im Urlaub. 90% trennt sich selbst im Flugzeug nicht vom Mobiltelefon.

Niederösterreicher sind unromantisch
Niederösterreichern ist die ständige Erreichbarkeit besonders wichtig. Zudem sind sie die unromantischsten Österreicher. Nur knapp ein Drittel schaltet das Handy während eines romantischen Dates aus.

Erreichbarkeit ist in Oberösterreich Trumpf
Auch Oberösterreichern liegt die Erreichbarkeit sehr am Herzen. Es gibt kaum eine Situation in der sie das Handy ausschalten. Zudem ist die Nutzung stark angestiegen. Die Oberösterreicher telefonieren nun am zweitmeisten. Sie führen 12 Handygespräche täglich.

Kärntner wollen für Notsituationen gewappnet sein
Ein Fünftel der Kärntner Bevölkerung hat sich ein Handy für Notsituationen angeschafft. Daraus folgend fühlen sich mit rund 70% Kärtner auch am sichersten, wenn sie das Handy bei sich tragen. Im südlichsten Bundesland Österreichs ist das Interesse an technischen Neuerungen am Handy am größten.

Im Burgenland geht man nicht ohne Handy aus dem Haus
Am wichtigsten ist das Handy für Burgenländer. Nur ein Prozent würden ohne Handy aus dem Haus gehen. Auffallend ist, dass Burgenländer Vieltelefonierer sind, aber eher weniger SMS schreiben. Obwohl ihnen die Erreichbarkeit sehr wichtig ist, verzichten die Burgenländer in privaten SItuationen doch am meisten aufs Handy. Sie schalten es bei wichtigen privaten Unterhaltungen, Dates oder beim Arzt oft ab.

Privatsphäre ist Tirolern wichtig
Tirolern ist die Privatsphäre bei der Handy-Nutzung sehr wichtig. Wenn sie Privates besprechen wollen, verschieben sie das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt, an dem sie ungestört sind. Niemand schaltet das Handy in beruflichen Besprechungen so oft aus, wie Tiroler. Ebenfalls stark genutzt werden SMS (91%).

Vorarlbergern ist das Design sehr wichtig
In Vorarlberg gilt das Handy als Statussymbol. 40% der Vorarlberger ist das Design des Handys besonders wichtig. Sie nutzen es zudem vor allem als Tool zur Kontaktpflege. Vor allem SMS sind sehr beliebt. Die Vorarlberger verschicken besonders gerne Urlaubsgrüße via SMS und nutzen diese Funktion auch sonst sehr stark.

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